Noch vor Verhandlungs-Beginn
Beamte drohen von Start weg schon mit Streik
Am Montag starten die Gehaltsverhandlungen für den öffentlichen Dienst. Schon davor ist die Gewerkschaft auf Kampfmaßnahmen gepolt.
Am kommenden Montag starten auch die Gehaltsverhandlungen bei den Beamten. Vor dem Beginn dieser zeigten diese sich kämpferisch. So bleibe die Ankündigung von Kampfmaßnahmen aufrecht – und zwar "bis wir einen fairen Abschluss habe", sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) am Freitag.
Am 26. November soll es in Wien dann auch zu einer Demonstration kommen. Was der Gewerkschaft besonders sauer aufstößt, ist der späte Beginn der Verhandlungen. Noch vor zwei Wochen sah die Gewerkschaft darin den Versuch, eine Nulllohnrunde durchzusetzen. Bereits vor einer Woche kündigte die Gewerkschaft entsprechende Kampfmaßnahmen an. Die Gewerkschaft fordert eine "nachhaltige Erhöhung der Gehälter und Zulagen". Diese müsse eine dauerhafte Sicherung und Stärkung der Kaufkraft der im öffentlichen Dienst arbeitenden Personen gewährleisten.
Kogler nimmt Finanzministerium in die Pflicht
Auch, dass nun Bewegung in die Sache kommt, ändert an der grundsätzlichen Haltung der Gewerkschaft nichts. Der zuständige Minister Werner Kogler (Grüne) verwies zuletzt auf das Finanzministerium, das lange keinen Verhandlungspartner genannt habe. Jetzt, da das Finanzministerium mit am Tisch sitze, könne das Schauspiel beendet werden, sagte der Grün-Politiker.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Am kommenden Montag beginnen die Gehaltsverhandlungen für Beamte, die bereits vorab mit Kampfmaßnahmen drohen, um einen fairen Abschluss zu erzielen
- Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) kritisiert den späten Verhandlungsbeginn und fordert eine nachhaltige Erhöhung der Gehälter und Zulagen zur Sicherung der Kaufkraft, während eine Demonstration am 26
- November in Wien geplant ist