Wirtschaft
Beamte bekommen 2,33 Prozent mehr Gehalt
Nach drei ergebnislosen Runden wurden die Gehaltsverhandlungen der Beamten erfolgreich abgeschlossen. Die Staatsdiener kassieren künftig 2,33 Prozent mehr.
Nach den Metallern haben auch die Beamten ihre Gehaltsverhandlungen mit der zuständigen Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, Muna Duzdar (SPÖ), am Donnerstag abgeschlossen.
Die schneiden dabei allerdings nicht ganz so gut ab, wie die Metaller. Um 2,33 Prozent sollen die Gehälter steigen, die Metaller konnten 3 Prozent ausverhandeln – "heute.at" berichtete.
Erhöhung kostet Steuerzahler 308 Millionen
Immerhin liegt die Erhöhung über der diesjährigen Inflationsrate von durchschnittlich 2,04 Prozent. Nur im vergangenen September lag diese höher, nämlich bei 2,37 Prozent. Die Kosten für die höheren Beamten-Gagen werden mit rund 308 Millionen Euro angegeben.
Sowohl Duzdar als auch ihr Verhandlungspartner, GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl, zeigten sich aber mit den Ergebnis zufrieden. Schnedl sprach von einem "sehr guten Abschluss". Damit werde die Kaufkraft der Mitarbeiter dauerhaft erhöht.
Auch Staatssekretärin Duzdar strahlte über die Einigung. Den Abschluss sei man den Mitarbeitern "schuldig gewesen". Es sei wichtig, dass das Wirtschaftswachstum bei allen ankomme. (rcp/gp)