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Schaufensterpuppe löst Großeinsatz in Linzer Bank aus
In Linz kam es am Freitagnachmittag zu einem polizeilichen Großeinsatz. Ein mutmaßlicher Raubüberfall entpuppte sich jedoch als Fehlalarm.
In einer Linzer Bank kam es am Freitag gegen 16.00 Uhr zu einem mutmaßlichen Banküberfall. Die Oberösterreichische Polizei wurde über den potenziellen Überfall alarmiert – in Scharen rückten die Einsatzkräfte aus. Beim Eintreffen der Beamten wurde eine am Boden liegende Person identifiziert, weswegen weitere Streifen zum Geldinstitut eilten. Großräumig wurde abgesperrt – alles wegen einer Schaufensterpuppe.
Schaufensterpuppe Grund für Großeinsatz
Die vermeintlich am Boden liegende Person ließ bei den Beamten alle Alarmglocken schrillen – daher wurde ein sogenannter "scharfer" Alarm ausgerufen. Mit weiteren Polizisten und der Schnellen Interventionsgruppe SIG sowie des Einsatzkommandos der Cobra versuchte man die schier unlösbare Situation in den Griff zu bekommen. Zudem sperrte die Polizei die Wiener Straße auf einer Länge von 300 Metern ab und auch die vielen Schaulustigen wurden der Örtlichkeit verwiesen.
Kurze Zeit später konnte allerdings Entwarnung gegeben werden. Die Pressestelle der Oberösterreichischen Polizei bestätigte in einer Presseaussendung, dass weder eine Person am Boden lag, noch ein Banküberfall vonstatten ging. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Schaufensterpuppe handelte, welche auf dem Boden lag. Diese wurde dort bewusst zu "Show-Zwecken" von Bankmitarbeitern abgelegt, um Kunden zum Abschließen von Versicherungen zu bewegen.