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Ballettchef schmiert Kritikerin Hundekot ins Gesicht

Aufgrund schlechter Kritiken attackierte Ballettchef Marco Goecke eine Journalistin. Nach einem Wortgefecht verteilte er Hundekot in ihrem Gesicht.

David Huemer
Marco Goecke sorgte für einen handfesten Eklat.
Marco Goecke sorgte für einen handfesten Eklat.
Christophe Gateau / dpa / picturedesk.com

Handfester Eklat um den Ballettchef der Staatsoper Hannover! Marko Goecke soll einer Kritikerin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bei einer Premiere am Samstag Hundekot ins Gesicht geschmiert haben. Bei der Betroffenen handelt es sich um Wiebke Hüster, die laut der Deutschen Presse-Agentur bereits Anzeige erstattet hat. 

Laut der "FAZ" soll es während einer Pause nach dem ersten Teil zum Eklat gekommen sein. Goecke soll Hüster im Foyer verbal attackiert haben. Aus Sicht des Ballettchefs soll die Theater-Kritikerin für Abo-Kündigungen in Hannover verantwortlich sein. Goecke drohte ihr deshalb Hausverbot an und wurde schließlich handgreiflich. Der Choreograf griff in eine Papiertüte und holte Hundekot hervor. Diesen verteilte er im Gesicht der "FAZ"-Journalistin. 

Laut seinem Management will sich der 50-Jährige bald persönlich zu dem Vorfall äußern. 

Die Staatsoper Hannover bestätigte mittlerweile den Vorfall und prüft derzeit arbeitsrechtliche Schritte gegen den Ballettchef. "Wir haben unmittelbar nach dem Vorfall den Kontakt zu der Journalistin gesucht und uns persönlich bei ihr und auch öffentlich entschuldigt. Wir sind der Meinung, dass nun Ruhe und Sorgfalt geboten sind. Wir werden die arbeitsrechtlichen Schritte gegenüber Ballettdirektor Marco Goecke prüfen, gemeinsam beraten und dann in dieser internen Personalsache agieren", erklärte Intendantin Laura Berman.

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