Aus Freude betrunken
Obdachloser lässt Tasche mit seinem Erbe liegen
Als die Polizei eine Tasche Geld fand, konnte sie das Rätsel rasch lösen: Der Besitzer hatte nach einer Erbschaft tüchtig gefeiert.
Es ist eine Weihnachtsgeschichte der besonderen Art, bei der ein Bedürftiger einen plötzlich unerhofften Reichtum verlor, aber dank aufmerksamen Beamten auch ebenso rasch wieder erhielt.
Mitarbeiter der Deutschen Bahn hatten in der Nähe der Abstellgleise des Schwandorfer Bahnhofs ein nagelneues E-Bike, ein Handy, einen Koffer sowie eine Stofftasche gefunden, wie die Bundespolizei mitteilte. Zur Sicherheit sperrte die Polizei das Gelände ab und untersuchte dann die Fundsachen vorsichtig. Dann die Überraschung: In der Tasche kamen in der Folge 42.000 Euro in bar zum Vorschein.
Vor Freude das Erbe vergessen
Polizeibeamte erinnerten sich danach an einen Mann, den sie am Abend zuvor aufgrund seiner starken Trunkenheit in der Nähe entdeckt und in eine Obdachlosenunterkunft gebracht hatten. Da er als möglicher Besitzer in Frage kam, wurde der 50-Jährige von einer Streife abgeholt. Tatsächlich stellte sich heraus, dass er der rechtmäßige Eigentümer war.
Es stellte sich heraus, dass der Obdachlose eine Erbschaft angetreten hatte und darüber so erfreut war, dass er sich sofort ein E-Bike leistete und dann sein Erbe ordentlich begoss. Im Suff vergaß er dann allerdings seinen neuen Reichtum. "Zitternd und in heller Aufregung" habe er sich bei den Polizisten bedankt, die ihm seine Wertgegenstände schließlich zurückgaben.
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