Wirtschaft

Bäckereien warnen vor massivem Preis-Anstieg beim Gebäc

Österreichs Bäckereien schlagen angesichts der Teuerungen und Kosten-Explosionen Alarm und fordern jetzt dringend einen Energiepreisdeckel!

Bäckereien: "Brot muss für alle verfügbar und leistbar bleiben."
Bäckereien: "Brot muss für alle verfügbar und leistbar bleiben."
Kurt Molzer / picturedesk.com (Symbolbild)

Bäckereien – kleine wie große – sind von der derzeitigen Krise massiv betroffen. Aus diesem Grund möchten Ankerbrot, Der Mann, Fischer Brot, Haubis, Resch&Frisch als Vertreter der Backbranche - auf die anhaltende, dramatische Kostenproblematik aufmerksam machen:

Sowohl die extrem gestiegenen Preise im Bereich der Rohstoffe als auch die Kostenexplosion auf dem Energiesektor führen zu größten Belastungen. "Brot und Gebäck zu backen, benötigt nun einmal große Hitze, der damit verbundene Energieeinsatz ist enorm", so die Bäckereien.

"Kosten steigen um mehr als 50 Prozent"

"Unsere Kosten steigen dadurch um mehr als 50 Prozent. Alle Möglichkeiten, um im eigenen Betrieb noch effizienter arbeiten zu können, sind mittlerweile ausgeschöpft. Eine der ältesten Bäckereien Österreichs musste bereits Insolvenz anmelden und die Situation wird sich weiter verschärfen", heißt es in einer Mitteilung.

Und weiter: "Wenn nicht seitens der Politik schnell entsprechende Entlastungsmaßnahmen gesetzt werden, müssen weitere massive Preiserhöhungen an die Kunden weitergegeben werden. Um Energiekosten einzusparen, wäre es als Alternative nur möglich, Teile unserer Betriebe still zu legen, wodurch eine ausreichende Versorgung nicht mehr sichergestellt werden könnte.

Als Grundnahrungsmittel müssen Brot und Gebäck jedoch für alle verfügbar und leistbar bleiben. Daher werden schnell unmittelbar wirksame Maßnahmen benötigt, denn:

➤ Energiezuschüsse im Nachhinein lösen nicht das jetzt auftretende Kostenproblem.

➤ Kurzarbeit sichert nicht unseren Versorgungsauftrag für die Bevölkerung.

"Wir schließen uns daher den Forderungen vieler Unternehmen und Verbände an. Eine Energiepreis-Deckelung ist unabdingbar und dringend notwendig", heißt es weiter.

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    Sabine Hertel
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