Backblech-Prügelräuber blamierte sich bei Überfall

Dreifaches Pech für einen 65-jährigen Halleiner: Nachdem er mit einer Pistole bewaffnet am 3. Jänner eine Tankstelle ausrauben wollte, prügelte ihn eine Angestellte mit einem heißen Backblech in die Flucht. Noch am selben Tag versuchte er sein Glück in einem Lebensmittelmarkt - und scheiterte abermals. Dieses Mal wurde er von Angestellten und Kunden festgehalten und der Polizei übergeben. Im Verhör gestand er auch einen Banküberfall, bei dem die Angestellten ihn nicht ernst nahmen.

, prügelte ihn eine Angestellte mit einem heißen Backblech in die Flucht. Noch am selben Tag versuchte er sein Glück in einem Lebensmittelmarkt - und scheiterte abermals. Dieses Mal wurde er von Angestellten und Kunden festgehalten und der Polizei übergeben. Im Verhör gestand er auch einen Banküberfall, bei dem die Angestellte ihn nicht ernst nahm.

Beim Überfall auf die Tankstelle um 3 Uhr früh  forderte der Mann mit vorgehaltener Waffe und den Worten "sofort Kasse aufmachen" die Herausgabe von Bargeld. Was er bekam, waren aber Schläge mit einem heißen Backblech auf Kopf und Schulter. Die Angestellte der Tankstelle schlug den Täter damit in die Flucht und sah ihn mit einem Fahrrad Richtung Bahnhof fahren.

Mit seinem Fahrrad fuhr der 65-Jährige zu seiner Wohnung in Hallein.  Aufgrund seiner finanziellen Notlage beschloss er noch am selben Tag einen weiteren Überfall auf ein Geschäftslokal. Gegen 13.15 Uhr fuhr er mit dem Rad zu einem Lebensmittelmarkt. Dort wartete er ab, bis eine Kassiererin für eine Kundschaft die Kassenlade öffnete, drängte die Angestellte (50) beiseite und riss ein paar Euro-Noten an sich.

Auf der Flucht ging alles schief

Die 50-Jährige reagierte jedoch geistesgegenwärtig und schloss das Geschäft per elektronischem Zahlenschloss ab. Der Flüchtende konnte zwar die Türe mit Gewalt aufzwängen, bis dahin waren aber bereits Kunden  alarmiert. Die Angestellte nahm mit zwei Kundinnen die Verfolgung auf und bekamen am Parkplatz von zwei Männern Verstärkung. Gemeinsam hielten sie den 65-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine Gaspistole bei dem Mann. Im Zuge der Einvernahmen legte der Täter schließlich ein umfassendes Geständnis ab: Er hatte nicht nur die Tankstelle und den Lebensmittelladen überfallen, sondern am 3. Jänner 2012 auch eine Bank in Hallein. Trotz seiner Pistole dürfte ihn die Bankangestellte nicht ernst genommen haben. Auf seine Forderung nach Bargeld reagierte die Angestellte gar nicht.