Baby fallen gelassen: 6 Monate Haft für Vater

21 Tage nach seiner Geburt starb der kleine Can, nachdem ihn sein Vater fallen gelassen hatte. Bei der ersten Verhandlung im Oktober erschien der Angeklagte nicht, jetzt wurde er dem Richter vorgeführt.

Wie berichtet, hatte Filip A., ein 27-jähriger Bulgare, seinen Sohn Can in deren Wohnung in Matzen (Gänserndorf) fallen gelassen, erkannte aber die dramatische Situation um die Verletzungen seines Kindes nicht. Erst die Mutter, die später nach Hause kam, verständigte die Rettung, doch für Can kam die Hilfe zu spät. Der Bub starb.

Der Vorwurf des Staatsanwaltes am Landesgericht Korneuburg: Imstichlassen eines Verletzten. Bei der Verhandlung im Oktober wurde die ebenfalls angeklagte Mutter, eine Serbin, freigesprochen. Der Vater des toten Buben erschien erst gar nicht vor Gericht – mehr dazu hier.

Heute, Donnerstag, wurde der Mann dem Richter vorgeführt. Das Urteil: Sechs Monate Haft – nicht rechtskräftig.

(nit)