Umfrage-Hammer
Auto weg bei Extrem-Rasern: Drei Viertel sind dafür!
Drei Viertel der Österreicher befürworten laut "Heute"-Umfrage die neue Strafe für extreme Raser: Wegnahme des Autos und Versteigerung.
Seit 1. März kann Rasern in Österreich bei starker Überschreitung des Tempolimits das Auto an Ort und Stelle abgenommen und in weiterer Folge auch versteigert werden.
Konkret droht das jenen Lenkern, die im Ortsgebiet um 80 km/h zu schnell fahren – also beispielsweise 130 statt der erlaubten 50 km/h – oder außerhalb von Orten um 90 km/h zu schnell unterwegs sind. Liegen einschlägige Vorstrafen vor, droht der Auto-Entzug auch schon bei "geringerer" Geschwindigkeitsüberschreitung (60 km/h innerorts und 70 km/h außerorts).
Für "Heute" fragte "Unique Research" 800 Österreicherinnen und Österreicher (maximale Schwankungsbreite +/- 3,5 %), was sie von dieser Maßnahme halten.
75 Prozent dafür
Das Ergebnis ist eindeutig: Eine große Mehrheit von insgesamt 75 % ist dafür - 47 % halten es für "sehr richtig", 28 % für "eher richtig", Rasern das Fahrzeug abzunehmen.
Quer durch alle Parteien
Die Zustimmung zieht sich quer durch alle Parteien (siehe Grafik). Die wenigste Gnade finden Raser bei Wählerinnen und Wählern der BIER-Partei (89 % sind für den Fahrzeug-Entzug) und der NEOS (85 %). In den Reihen der Grün-Wähler sind 80 % dafür, bei der SPÖ 79 %), bei der ÖVP 78 %. Unter FPÖ-Sympathisanten ist die Zustimmung zwar am geringsten von allen Parteien – mit 67 % aber immer noch sehr hoch.
Bei den Blau-Wählern gibt es andererseits auch den größten Anteil, die das Wegnehmen des Autos bei Temposündern für falsch halten – nämlich insgesamt 32 %: je 16 % finden es "eher falsch" beziehungsweise "sehr falsch".