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Austro-Pornostar: "SIE steht auf Sex-Liste ganz oben"
Der Österreicher Mick Blue hat mit den größten Porno-Stars der Welt vor der Kamera Sex gehabt. Eine Ikone fehlt ihm aber auf seiner Bucket-Liste.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Mick Blue nun schon als Pornodarsteller und avancierte in dieser Zeit zu einem der berühmtesten Akteure überhaupt. Der gebürtige Österreicher zählt zu den gefragtesten männlichen Pornostars der Welt und kann sich mittlerweile seine Projekte und Drehs selbst aussuchen. Die bekanntesten Erotik-Unternehmen kommen auf den 44-Jährigen zu und wollen ihn für eine Produktion buchen – und das macht sich auch bezahlt. Denn für die größten Stars der Branche müssen Firmen wie "Brazzers" oder "Digital Playground" tief in die Tasche greifen.
"Summa summarum würde ich aber sagen, dass Frauen in Amerika - je nachdem was sie machen - zwischen 1.000 und 2.000 US-Dollar verdienen, erklärt der Steirer im Gespräch mit "Heute". Und zwar pro Szene! Gut gebuchte Pornodarsteller können bei einer fünf Tage Woche also schon einmal ab 5.000 US-Dollar (rund 4.000 Euro) die Woche aufwärts verdienen. Akteure wie Mick Blue stehen aber selbst in Zeiten der Corona-Pandemie teilweise bis zu sieben Tage die Woche vor der Kamera und das lässt die Kasse am Ende des Monats ordentlich klingeln.
Eine Frage des Namens
So kommen die größten Pornostars der Branche mit Gagen von bis zu 2.000 US-Dollar schon einmal auf ein monatliches Gehalt von 40.000 US-Dollar (circa 33.000 Euro) – auf das Jahr gerechnet sind das stolze 480.000 US-Dollar (rund 400.000 Euro). Das Gehalt variiert dabei je nach Darsteller und Sex-Akte, die vor der Kamera praktiziert werden. So gibt es etwa für Oralsex weniger Geld, als für eine "volle Sex-Szene", erklärt Blue. Grundsätzlich gilt in der Sex-Industrie aber das Credo: je bekannter der Name eines Darstellers, desto mehr Geld verdient man.
Und Mick Blue hat sich in den letzten 20 Jahren nicht nur selbst einen Namen in der Porno-Branche gemacht, er hat auch mit den größten Erotik-Stars gedreht. Ob Kayden Kross, Tori Black, Jenna Haze, Anikka Albrite, Riley Steele, Yurizan Beltran, Alexis Texas, Riley Reid, Madison Ivy, Sasha Grey, Little Caprice, Romi Rain, Moriah Mills oder Ariana Marie – die Liste seiner Dreh-Partnerinnen ist lange (Anm. eine kleine Auswahl gibt es in der Diashow oben) und ließe sich noch um "einige" Namen ergänzen.
"Die ersten 30 Frauen habe ich noch gezählt"
"Ich habe in meinem Leben bis dato circa 4.000 Porno-Szenen gedreht und mit zwischen 4.000 bis 5.000 Frauen Sex gehabt", offenbart Mick Blue im Gespräch mit "Heute". Und weiter: "Die ersten 30 Frauen in meinem Leben habe ich noch gezählt, dann habe ich aufgehört." Zu Beginn seiner Karriere arbeitete der gebürtige Grazer noch in Europa als Pornodarsteller, seit dem Jahr 2004 lebt er aber nun bereits in den USA und lebt dort seinen Traum. Doch das Ziel Amerika stand anfangs nicht wirklich auf seiner Liste.
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"Als ich angefangen habe, hatte ich nicht wirklich das Ziel, nach Amerika zu gehen", sagt der Österreicher zu "Heute". "Ein Ziel oder Traum, den ich gehabt habe war aber, dass ich einmal für 'Private' drehen kann. Die waren die tollsten im Jahr 2000 und die hatten auch die hübschesten Mädels." Diesen Traum habe er sich dank seiner Ausdauer und harten Arbeit auch relativ schnell erfüllen können.
Im Jahr 2004 zog es den Steirer aber schließlich dann doch in die Vereinigten Staaten. Doch während der Name Mick Blue in der europäischen Porno-Szene in der damaligen Zeit durchaus ein Begriff war, musste sich der Österreicher diesen in den USA erst erarbeiten. Im Laufe seiner Karriere hatte der 44-Jährige dabei durchaus auch Produktionen, die ihm nicht unbedingt in guter Erinnerung geblieben sind, etwa ein Dreh in der ungarischen Stadt Debrecen, der zu seinen "schlimmsten" Drehs überhaupt zählt.
"Nicht immer Honiglecken, Spaß und Party"
Und auch das Verhältnis zu seinen Dreh-Partnerinnen war nicht immer einfach, manchmal wollte die Chemie nämlich einfach nicht stimmen. "Wenn du mit so vielen Frauen gedreht hast, hast du natürlich Szenen, wo du dir denkst, mit dieser Darstellerin will ich nicht mehr arbeiten", stellt der Österreicher gegenüber "Heute" klar. "Aber wenn du für eine Szene engagiert wirst, dann bist du ein Profi und musst das erledigen. Dass es aber nicht immer Honiglecken, Spaß und Party ist, ist auch klar."
Deswegen werde man als Pornodarsteller für eine Produktion gebucht, "dass du es auch zusammenbringst, wenn es dir nicht gefällt." Und Mick Blue bringt es nun schon seit mehr als 20 Jahren zusammen, Drehs mit unsympathischen oder Frauen über 60+ gehören der Vergangenheit an. Stattdessen dreht der Steirer nur mehr mit jenen Darstellerinnen, mit denen er auch wirklich Sex vor der Kamera haben möchte. Und auf der Liste seiner Dreh-Partnerinnen sind die bekanntesten Namen zu finden, doch ein großer Name fehlt darauf.
"Auf meiner Bucket-List wäre auf alle Fälle Jenna Jameson gewesen", gesteht der Steirer. Doch aus einem gemeinsamen Sex-Dreh mit der 47-jährigen Porno-Ikone wird wohl nichts mehr werden, denn die US-Amerikanerin ist nicht mehr aktiv als Darstellerin tätig. "Kurz nachdem ich in Amerika angekommen bin, hat sie aufgehört", erklärt Blue gegenüber "Heute". Es habe dann eine Zeit gedauert, bis er sich in den USA einen Namen machen konnte, in der Zwischenzeit sei Jameson aber von ihrer aktiven Karriere als Pornodarstellerin zurückgetreten.
"Einen Dreh mit ihr habe ich gerade nicht geschafft. Das wäre auf der Bucket-Liste ganz oben gestanden", so Blue. Dennoch kann sich der gebürtige Steirer nicht beschweren: "Es waren aber viele, viele andere wahnsinnig berühmte Frauen." Und der oder andere berühmte Frauen-Name eines aufstrebenden Stars dürfte in den nächsten Jahren bestimmt noch auf seine Liste hinzukommen. Denn mit seinen 44 Jahren denkt Mick Blue noch nicht an ein Ende seiner Karriere, stattdessen arbeitet der Österreicher mittlerweile nicht nur vor, sondern immer häufiger auch hinter der Kamera und führt selbst Regie.
Erfolg in der Porno-Branche
Doch was müssen Pornodarsteller eigentlich alles mitbringen, um über Jahre so erfolgreich in der Erotik-Branche sein zu können? Kommt es wirklich "nur" auf die Penisgröße des Mannes an oder steckt in Wahrheit noch etwas anderes dahinter – wie etwa diverse Hilfsmittel (Stichwort: Viagra)?
Im nächsten Teil der "Mick Blue"-Reihe am 8. Mai verrät der Österreicher, welche Eigenschaften man als Sex-Akteur unbedingt haben sollte und welches traumatische Erlebnis eines Kollegen ihn dazu bewogen hat, selbst nie zu irgendwelchen Tabletten oder gar Spritzen (!) zu greifen.