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Austro-Drohne stoppt Drogen-Schmuggel am Balkan
Mit Hilfe einer von österreichischen Spezialisten gesteuerten Drohne konnte in Nordmazedonien ein Coup der Drogenmafia unterbunden werden.
Im Zuge von bilateralen Auslandseinsätzen hat Österreich auch mehrere Polizeibeamte am Westbalkan stationiert. Aktuell befinden sich zu rund 50 Einstazkräfte zusätzlich zu den Frontex-Kräften im Kampf gegen die organisierte Kriminalität, Schlepperei und und beim Grenzschutz zum Einsatz.
In Nordmazedonien sind derzeit 21 Beamte ausgerüstet mit zwei hochmodernen TGI-Drohnen und einem Wärmebildbus, sowie mobile Wärmebildkameras stationiert. Sie unterstützen die nordmazedonische Grenzpolizei auf Grundlage der Konvention über die polizeiliche Zusammenarbeit in Südosteuropa bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität.
200 Kilo Marihuana sichergestellt
Im Zuge des Einsatzes in Nordmazedonien konnte am 12. Oktober durch die Österreichischen Beamten mit ihren Drohnen und Wärmebildkameras gemeinsam mit den Kollegen der nordmazedonischen Kriminalpolizei ein grenzüberschreitender Suchtmitteltransport aufgespürt und enttarnt werden.
Dabei wurden fünf Tatverdächtige in weiterer Folge durch die nordmazedonische Polizei festgenommen werden. Bei en Verdächtigen handelelte es sich um drei Personen aus Albanien und zwei aus Nordmazedonien. Im Zuge des Einsatzes wurden rund 200 Kilo Marihuana sichergestellt.
In einer Aussendung zeigte sich Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hochzufrieden über den Einsatz: "Schlepperei und organisierte Kriminalität sind ein eng verwobenes Netz. Es ist beeindruckend welche Ermittlungserfolge auch vor allem durch den Einsatz von moderner Technik wie Drohnen gelingen können. Die österreichischen Beamten machen durch ihren Grenzschutz-Einsatz nicht nur den Balkan sicherer, sondern sie schützen vor allem auch Österreich vor kriminellen Machenschaften", erklärte er mittels Aussendung.