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Austro-Diebe donnern mit Golf als Rammbock in Juwelier

Spektakulärer Coup in München! Kriminelle brachen mit einem Auto als Rammbock in ein Juwelier-Geschäft ein. Die Bande ist auch in Österreich aktiv.

André Wilding
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Die Diebe fuhren mit einem Auto in das Juwelier-Geschäft.
Die Diebe fuhren mit einem Auto in das Juwelier-Geschäft.
Polizei München

Kurz vor 4.00 Uhr wurde über den Polizeinotruf ein Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Dienerstraße in München gemeldet. Sofort wurde eine Fahndung mit über 30 Streifen der Polizei eingeleitet. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Fahndungsmaßnahmen, bisher jedoch ohne Erfolg.

Laut Polizei sollen die beiden Täter mit einem Auto als Rammbock in die Auslage des Juweliers gedonnert sein. Dadurch verschafften sie sich Zutritt zum Geschäft und stahlen Schmuck. Anschließend flüchteten sie vom Tatort und ließen den beschädigten Pkw beim Geschäft zurück.

Es handelt sich um einen am Vortag gestohlenen VW Golf mit Münchner Kennzeichen. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und abgeschleppt. Der VW wird nun von den Ermittlern auf Spuren untersucht. Die Schadenshöhe wird derzeit durch die Münchner Kriminalpolizei ermittelt, die die Ermittlungen noch in der Nacht vor Ort übernommen hat.

Polizei jagt "Camouflage"-Bande

Die beiden Täter sind nach wie vor auf der Flucht und sollen zum Tatzeitpunkt komplett schwarz bekleidet gewesen sein. Die Fahndung läuft auf Hochtouren. Wie die "Abendzeitung München" berichtet, sollen die Diebe Teil einer Bande sein, die auch in Österreich aktiv ist.

So waren Ende August drei Männer mit einem gestohlenen Auto in Leibnitz in ein Juwelier-Geschäft gerast. Die Täter entkamen damals mit Schmuck und Uhren in unbekannter Höhe. Und auch in Salzburg hatte die Bande zugeschlagen. Am 10. Februar waren ebenfalls drei Täter mit einem gestohlenen Audi auf dem Alten Markt in ein Schmuck-Geschäft gedonnert. Auch damals entkamen die Kriminellen und erbeuteten Uhren im Wert von einer halben Million Euro.

Laut "Abendzeitung München" arbeiten die Ermittler in Österreich und Deutschland eng zusammen. Die Polizisten tauschen Informationen aus und unterstützen sich gegenseitig bei den Untersuchungen. Die Jagd auf die sogenannte "Camouflage"-Bande findet also nun auch international statt.

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