Coronavirus

Ausreisekontrollen jetzt auch in viertem Bundesland

Es geht Schlag auf Schlag. Nun gibt es auch in zwei Tiroler Bezirken Ausreisekontrollen wegen der ansteigenden Infektionszahlen. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Auch in Tirol wird es zu Ausreisekontrollen kommen. (Symbolbild)
Auch in Tirol wird es zu Ausreisekontrollen kommen. (Symbolbild)
Daniel Scharinger

Die Hoffnung, dass sich die Coronavirus-Pandemie mit der Impfung dem Ende zuneigt, erlitt zuletzt einen herben Dämpfer. Nach Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark setzt nun auch Tirol in zwei Bezirken auf Ausreisekontrollen. Wie das Land am Mittwoch mitteilte, sind davon die Bezirke Landeck und Reutte betroffen. Schon ab Freitag gilt die Ausreisebeschränkung. 

Ab diesem Tag gilt dann eine 3G-Regel für alle Ausreisewilligen. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Coronatest vorlegen. Vorerst wird auch ein herkömmlicher Antigen-Schnelltest ausreichen, um die beiden Bezirke verlassen zu dürfen. 

Antigentests reichen (vorerst) aus

Betroffen sind die beiden Bezirke, weil dort eine 7-Tages-Inzidenz von über 600 bzw. 700 Infektionen gerechnet auf 100.000 Einwohner herrscht. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) kündigte allerdings an, dass bald Stufe 3 des Regierungsplans in Kraft treten werde. Ab diesem Zeitpunkt würden dann Antigentests nicht mehr ausreichen, um die Bezirke zu verlassen. Dann bräuchte es einen PCR-Test. 

Das Angebot für diese PCR-Tests will das Land aber ohnehin in den kommenden Tagen ausbauen. So sollen die Tiroler Teststraßen ab 12. November komplett auf PCR-Tests umgestellt werden. 

Hauptziel sei aber weiterhin, die Impfquote in die Höhe zu treiben. Er habe "überhaupt kein Verständnis für Impfverweigerer", erklärte der Landeschef am Mittwoch. Für Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) ist Impfen hingegen gar "eine moralische Verpflichtung". 

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>02.11.2024: "Erhebliche Mehrkosten" – Wien ändert Mindestsicherung</strong>. Die Wiener Landesregierung hat neu einen Entwurf für eine Änderung im Mindestsicherungsgesetz vorlegt. Dem Budget drohen Mehrkosten in Millionenhöhe. <a data-li-document-ref="120069954" href="https://www.heute.at/s/erhebliche-mehrkosten-wien-aendert-mindestsicherung-120069954">Weiterlesen &gt;&gt;</a>
    02.11.2024: "Erhebliche Mehrkosten" – Wien ändert Mindestsicherung. Die Wiener Landesregierung hat neu einen Entwurf für eine Änderung im Mindestsicherungsgesetz vorlegt. Dem Budget drohen Mehrkosten in Millionenhöhe. Weiterlesen >>
    Getty Images