Österreich
Ausgebüxte Kälber schwammen Bauer davon
Ein tierischer Notfall sorgte am Montagnachmittag kurz vor 17 Uhr für einen Großeinsatz von Feuerwehren und Wasserrettung im Bezirk Kufstein.
Einem Bauern aus Angerberg waren insgesamt elf Kälber ausgebüxt. Orientierungslos liefen die Jungrinder kilometerweit Richtung Niederbreitenbach, wo sich ein Teil der Herde in den einen Bach stürzte, der im Ortsteil Dornau in den Inn fließt.
Während einige Tiere in Niederbreitenbach und Umgebung trockenen Hufes aufgefunden und eingefangen werden konnten, schwammen sieben Kälber weiter in Richtung Inn. Erst mit vereinten Kräften konnten sie im Bereich der Mündung aus dem Fluss gefischt werden.
Badeausflug wohlbehalten überstanden
Eines der Tiere hatte sogar einen kurzen Ausflug in den Inn selbst gewagt, schildert Martin Embacher, Kommandant der Feuerwehr Kirchbichl, gegenüber der "Tiroler Tageszeitung". "Die Kälber waren total erschöpft und wurden von mehreren Bauern mit dem Hänger abtransportiert", erzählt Einsatzleiter Harald Gerngroß, Kommandant der Feuerwehr Niederbreitenbach.
Insgesamt standen über 80 Kräfte der Feuerwehren Niederbreitenbach, Oberlangkampfen, Kirchbichl, der Werksfeuerwehr Sandoz mit Booten und Feuerwehrtauchern sowie die Wasserrettung Kufstein im Einsatz.
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(red)