Niederösterreich
Ausgebüxtes Känguru hüpft Polizei auf der Nase herum
Ein ausgebüxtes Känguru sorgte am Wochenende im Weinviertel für Aufsehen. Polizei und Feuerwehr konnten den frechen Hüpfer schließlich einfangen.
Bedienstete der Polizeiinspektion Ravelsbach wurden am 23. Juli 2023, gegen 08.00 Uhr, in Kenntnis gesetzt, dass bei der Bezirksgrenze zwischen Wiedendorf und Ronthal ein Känguru auf der Fahrbahn der Waldstraße (L1254) gesichtet worden sein und sie suchten sofort die nähere Umgebung ab. Auch konnte kein Besitzer ermittelt werden.
Gegen 17.30 Uhr informierte eine Frau aus Bösendürnbach die Polizeibediensteten, dass ein Känguru in ihrem Garten sitzt. Ihr Hund hätte es jedoch vertrieben und das Tier sei wieder in den Wald gelaufen.
Die Feuerwehr veröffentlichte Bilder der Känguru-Jagd:
In Distelfeld gestellt
Die Polizisten suchten wieder die Umgebung ab und konnten das Känguru in einem angrenzenden Distelfeld auffinden. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bösendürnbach unterstützten die Polizeistreife, um das Tier an der Flucht in den Wald zu hindern.
Die Amtstierärztin wurde in Kenntnis gesetzt. Das Känguru wurde von einem Tierarzt betäubt und nach tierärztlicher Versorgung einem Betreiber einer Kängurufarm unbeschadet übergeben. In der Zwischenzeit konnte der Besitzer aus dem Bezirk Tulln ermittelt werden.