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Ausfälle und Pannen – Pech-Tag bei Wiener Linien
Am Dienstag kam es in ganz Wien zu erheblichen Verzögerungen bei den Wiener Linien. Grund dafür war eine "Verkettung unglücklicher Umstände".
Tausende Wiener kamen am Dienstagmorgen zu spät in die Arbeit oder Schule. Die Öffis in der Bundeshauptstadt hatten mit einer wahren Pechsträhne zu kämpfen: Auf der U6 sorgte eine Weichenstörung für Probleme, in der U4, U3 und U1 sorgten schadhafte Fahrzeuge für längere Wartezeiten. Auch zahlreiche Straßenbahn-Linien konnte nicht regelmäßig fahren – "Heute" berichtete.
Eine Sprecherin der Wiener Linien erklärt im "Heute"-Talk die Gründe für die zahlreichen Ausfälle. "Das war heute Früh eine Verkettung unglücklicher Umstände und wenn diese in der Morgenspitze auftreten, macht sich dies besonders bemerkbar", erklärt die Unternehmenssprecherin.
Gleisgebrechen auf der Wieden
Auf der Wiedner Hauptstraße ist es zu einem Gleisschaden gekommen. Um den Betrieb so rasch wie möglich wieder aufnehmen zu können, haben die Wiener Linien sofort mit Reparaturmaßnahmen begonnen.
Auf der U4 ist es in den frühen Morgenstunden leider zu unterschiedlichen Störungen gekommen, wie etwa einer Türstörung um 5.20 Uhr. "Sicherheit geht bei den Wiener Linien vor, deshalb musste die Störung ordnungsgemäß überprüft und die U-Bahn-Garnitur eingezogen werden", so die Öffi-Sprecherin.
Falschparker und Krankenstände
Auch bei mehreren Straßenbahnen sind Störungen aufgetreten. Züge mussten aus Sicherheitsgründen eingezogen werden. Busse wurden aufgrund falsch abgestellter Fahrzeuge an der Weiterfahrt gehindert. "Wenn Züge ungeplant ausfallen – etwa aufgrund von Krankenständen, kann es zu längeren Intervallen kommen", erklärt man weiter.
Ganz ausschließen könne man kurzfristige Ausfälle in einem Verkehrsbetrieb nie. Bis sich das Intervall nach einer Störung wieder normalisiert, dauert es einige Zeit. "Wir verstehen, dass Verspätungen für unsere Fahrgäste ärgerlich sind und bedauern diese Unannehmlichkeiten", heißt es seitens der Wiener Linien abschließend.