Wirtschaft

Aus für Saturn – das passiert jetzt mit den Filialen

Das Saturn-Logo wird aus dem Straßenbild verschwinden. Ab Anfang August wird umgebaut. So geht es für die Elektronikmärkte weiter.

Clemens Pilz
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Bilder wie diese wird es in Österreich künftig nicht mehr geben.
Bilder wie diese wird es in Österreich künftig nicht mehr geben.
Picturedesk/APA

Mediamarkt-Saturn räumt auf: Am Montag wurde die vollständige Fusion der beiden Marken bekannt. Damit wird es ab 1. Oktober 2020 keine Saturn-Filialen mehr in Österreich geben.

Mit dem Schritt will der Konzern besser im Online-Markt reüssieren, die Marke MediaMarkt stärken – und Geld sparen. Aktuell beschäftigt MediaMarkt über 2.000 Mitarbeiter an 37 Standorten in Österreich. Um ihren Job müssen die Mitarbeiter in den bestehenden 15 Saturn-Filialen laut dem Unternehmen jetzt aber nicht fürchten, es sei kein Stellenabbau geplant.

"Rebranding" kommt

Denn die Saturn-Shops werden nicht (dauerhaft) geschlossen. Ab August werden die Standorte an MediaMarkt übergeben und "rebrandet". Heißt: Anstelle des orangen Saturn-Logos tritt der rote MediaMarkt-Schriftzug. Sämtliche Verträge, die Kunden mit Saturn abgeschlossen haben, behalten ihre Gültigkeit, heißt es. Mitglieder des Saturn-Kundenclubs werden eingeladen, dem Mediamarkt-Kundenclub beizutreten.

Saturn-Märkte werden ab Anfang August "rebrandet".
Saturn-Märkte werden ab Anfang August "rebrandet".
(Bild: Media Markt/Gerald Macher)

Kein Zusammenhang mit Corona

Die Entscheidung zur Ein-Marken-Strategie sei unabhängig von der Corona-Pandemie gefallen. Die deutsche Mutter der Ketten MediaMarkt und Saturn, die Elektronikhandelsholding Ceconomy, steht derzeit allerdings wirtschaftlich unter Druck. Großaktionäre hatten zuletzt eine neue Strategie gefordert und eine zu große Abhängigkeit vom stationären Geschäft kritisiert.

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