FPÖ kämpft für Projekt

Aus für S8-Bau – "Massiver wirtschaftlicher Schaden"

Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, die Genehmigung der S8 aufzuheben, sei ein rückwärtsgewandter Schritt, kritisiert die FPÖ.

Niederösterreich Heute
Aus für S8-Bau – "Massiver wirtschaftlicher Schaden"
So hätte die S8 ausgesehen. Doch das Bundesverwaltungsgericht entschied gegen den Bau.
Asfinag

"Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 2024, die Genehmigung der S8 aufzuheben, ist ein rückwärtsgewandter Schritt, der die gesamte Region massiv schädigt. Wir als FPÖ stehen klar auf der Seite der Bevölkerung. Die Marchfeld-Schnellstraße ist für die Lebensqualität, Wirtschaft und Sicherheit der Bürger unverzichtbar", kündigte FPÖ Niederösterreich-Kommunalsprecher und Landtagsabgeordneter Dieter Dorner am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz an, gemeinsam mit LH-Stellvertreter Udo Landbauer, um das wichtige Projekt S8 weiterzukämpfen.

Denn es herrsche über alle großen, politischen Lager hinweg Einigkeit über die Dringlichkeit der S8. Dass wegen der angeblichen Gefährdung weniger Triel-Paare und einer "Umweltschutzorganisation", die zurecht "Virus" heiße, die gesamte Ostregion 13 Jahre zurückgeworfen werde, sei erschreckend, heißt es in einer Aussendung der FPÖ.

Dieter Dorner (FPÖ) bei der Pressekonferenz
Dieter Dorner (FPÖ) bei der Pressekonferenz
FPÖ Niederösterreich

"Betriebe verlieren Konkurrenzfähigkeit"

"Ohne S8 droht ein massiver wirtschaftlicher Schaden: Die Betriebe des Marchfeldes verlieren an Konkurrenzfähigkeit, es können keine Betriebsgebiete gewidmet werden, es fehlt die Entwicklung lokaler Jobs, die Zahl der Pendler steigt und Schotterabbaubetriebe sind gefährdet und der Standort Wien und östliches NÖ werden unattraktiv. Zudem leiden die Marchfelder Gemeinden unter massivem Durchzugsverkehr und die Bürger sind weiter schwer belastet", erklärte Dorner.

"Und das alles nur, weil Öko-Aktivistin Gewessler während ihrer Amtszeit alles unternommen hat, um Straßenbau zu verhindern. Und die Schwarzen haben dies brav geduldet", so Dorner weiter, der nun von der neuen Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur S8 und S1 erwarte.

Rechtsmittel angekündigt

LH-Stellvertreter Udo Landbauer lege nun jedenfalls Rechtsmittel ein (Revision beim VwGH und Erkenntnisbeschwerde beim VfGH) - mehr dazu hier.

"Wir fordern die Wiederherstellung des Genehmigungszustandes, denn das Projekt war 2019 behördlich genehmigt worden, eine klare Zusage der Bundesregierung sowie keine Verschiebung der Verantwortung aufs Land. Die Verantwortung liegt klar beim Bund", so Dorner.

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    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View

    Auf den Punkt gebracht

    • Die FPÖ kritisiert die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, die Genehmigung für den Bau der S8 aufzuheben, als rückwärtsgewandt und schädlich für die Region.
    • Sie betont die Wichtigkeit der Marchfeld-Schnellstraße für die Lebensqualität, Wirtschaft und Sicherheit und fordert von der neuen Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur S8 und S1 sowie die Wiederherstellung des Genehmigungszustandes.
    red
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