Ab 2025

Aus für gratis Zahnfüllungen fix – was jetzt kommt

Ab 2025 sind Amalgam-Füllungen verboten. Ein Ersatz auf Kassenkosten wird kommen – aber vorerst nicht überall. Wer zahlen muss und wer nicht.

Heute Life
Aus für gratis Zahnfüllungen fix – was jetzt kommt
Manche werden die Kosten für Zahnfüllungen ab 2025 (vorerst) selbst zahlen müssen.
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Ab 1. Jänner 2025 gibt es beim Zahnarzt keine Amalgam-Zahnfüllungen mehr. Die Suche nach einem geeigneten Ersatz gestaltet sich schwierig – vor allem, was die Finanzierung betrifft.

Seitens der Krankenkasse wäre das neue, erprobte weiße Material Alkasit als Amalgam-Ersatz forciert gewesen. Die Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) hätte sogar 20 Prozent mehr für amalgamfreie Füllungen gezahlt als bisher. Trotzdem brach die Zahnärztekammer die Verhandlungen mit der ÖGK jetzt ab, wie ÖGK-Obmann Andreas Huss am Freitag im Ö1-"Mittagsjournal" erzählt. Die Zahnärztekammer akzeptiere jedoch nur den materialtechnisch minderwertigen Glasionomerzement als Gratisfüllung. Alles andere solle Privatleistung bleiben. Die ÖGK versuche jetzt, mit einzelnen Zahnärzten gesonderte Verträge abzuschließen und ist zuversichtlich. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Zahnärzte mitmachen werden", so Huss.

Versorgung mit "gutem" Material

Elf österreichische Zahnambulatorien hätten das ÖGK-Angebot mit dem "guten" Material bereits angenommen. Auch in den ÖGK-Kassenambulatorien werde es laut Huss ab Jänner Alkasit als Amalgam-Ersatz geben.

Wer privat zahlen muss

Wer allerdings bei einem Zahnarzt in Behandlung ist, der das ÖGK-Angebot nicht akzeptiert, muss die Kosten für die Füllung vorerst noch privat vorstrecken. Wie viel man von der Kasse in so einem Fall dann zurückbekommen wird, steht noch nicht fest.

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Auf den Punkt gebracht

  • Ab 2025 sind Amalgam-Zahnfüllungen in Österreich verboten, und die Suche nach einem geeigneten Ersatz gestaltet sich schwierig, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung.
  • Während die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) das neue Material Alkasit als Ersatz forciert, akzeptiert die Zahnärztekammer nur den minderwertigen Glasionomerzement als Gratisfüllung, was zu Verhandlungen und möglichen gesonderten Verträgen mit einzelnen Zahnärzten führt.
red
Akt.
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