Tennisprofi Roger Federer

Auf seiner Ehe soll neuer Zendaya-Film basieren

Zendayas neuer Film "Challengers" erinnert an die Geschichte von Mirka und Roger Federer. Das findet auch Tennislegende Serena Williams.

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Auf seiner Ehe soll neuer Zendaya-Film basieren
Roger und Mirka Federer sind seit über 20 Jahren ein Paar und haben vier Kinder.
IMAGO / Zoonar; IMAGO/Landmark Media

Im Film "Challengers" verkörpert Schauspielerin Zendaya (27) eine ehemalige Profitennisspielerin, welche durch eine Verletzung gezwungen ist, ihren Traum aufzugeben. Sie wird also Trainerin von ihrem Mann und will diesen groß herausbringen.

Diese Geschichte klingt vertraut, erinnert sie stark an die Beziehung von Mirka (46) und Roger Federer (42). Das findet zumindest eine Tiktokerin. Auch Tennislegende Serena Williams (42) machte diese Beobachtung.

Mirkas Karriere

Mirka war einst eine erfolgreiche Tennisspielerin. Sie und Roger lernten sich 2000 in Sydney kennen – und lieben. Die beiden spielten zusammen Doppel und machten so ihre Liebe öffentlich. Da eine Fußverletzung Mirka immer mehr zu schaffen machte, war sie gezwungen, ihre Karriere zu beenden. Von diesem Moment an agierte sie als Managerin ihres Mannes Roger.

Roger Federer und Mirka Federer zusammen beim Doppel im 2002.
Roger Federer und Mirka Federer zusammen beim Doppel im 2002.
IMAGO / Hasenkopf

Tashis Karriere

Zendaya verkörpert im Film "Challengers" Tashi, welche als große Hoffnung im Tennis galt. Auch sie lernte ihren Mann durch den Sport kennen. Tashi musste aufgrund einer Knieverletzung ihre Karriere an den Nagel hängen – und wurde die ehrgeizige Trainerin ihres Mannes.

Im Film "Challengers" war Tashi Duncan (Zendaya) vor ihrer Verletzung eine erfolgreiche Tennisspielerin.
Im Film "Challengers" war Tashi Duncan (Zendaya) vor ihrer Verletzung eine erfolgreiche Tennisspielerin.
IMAGO/Landmark Media

Mirka, die angespannte Managerin

Dass Mirka ihre Karriere aufgeben musste, war offenbar nicht einfach für sie. Ihr Mann Roger erklärte einst, dass es seine Frau schmerzt, nur noch Zuschauerin sein zu können. Sie war aber stets an Rogers Seite, agierte als Managerin und Beraterin.

Bei jedem Tennismatch sah man Mirka Federer, wie sie angespannt auf der Tribüne saß und mit ihrem Mann mitfieberte. Sie sagte vor ein paar Jahren: "Wenn er gewinnt, ist es, als ob ich auch gewinnen würde. Roger gibt mir damit irgendwie mein Tennisleben zurück."

Bei jedem Match mit voller Konzentration dabei: Mirka Federer beobachtet jede Bewegung ihres Mannes.
Bei jedem Match mit voller Konzentration dabei: Mirka Federer beobachtet jede Bewegung ihres Mannes.
imago images/Shutterstock

Tashi, die ehrgeizige Trainerin

Im Film sieht man auch Tashi, wie sie mit ihrem Mann von den Zuschauerplätzen aus mitfiebert. Sie gilt als sehr ehrgeizig und will alles dafür tun, dass ihr Mann besser wird – und jedes Spiel gewinnt. Deshalb zwingt sie ihn dazu, bei einem Turnier mit deutlich schwächeren Gegnern teilzunehmen, um sein Selbstvertrauen wieder zu stärken.

Diese Filmszene erinnert stark an Mirka Federer, als sie ihrem Mann Roger beim Tennisspielen zuschaute.
Diese Filmszene erinnert stark an Mirka Federer, als sie ihrem Mann Roger beim Tennisspielen zuschaute.
IMAGO/Landmark Media

Das sagt Serena Williams

Gegenüber dem Modemagazin "Vogue" sagt Serena Williams, dass sie "bemerkenswerte Ähnlichkeiten" der Filmfiguren und der Federers festgestellt hat. Art, der Ehemann von Tashi, und Roger Federer seien beide von ihren Frauen getrieben: "Viele männliche Tennisspieler verlassen sich sehr auf ihre Frauen oder Freundinnen. Schaut euch nur jemanden wie Roger Federer an: Er trainierte tatsächlich mit seiner Frau Mirka, und sie hingen sehr aneinander", so die Tennislegende.

War Mirka Federer die Inspiration für Tashi in "Challengers"?
War Mirka Federer die Inspiration für Tashi in "Challengers"?
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Das sagt der Autor

Der "Challengers"-Autor Justin Kuritzkes selbst beobachtete einst Mirka Federer ganz genau. Hat er sich 2019 beim Wimbledon-Match zwischen Roger Federer und Novak Djokovic von Mirka inspirieren lassen?

Gegenüber dem Magazin "GQ" erzählt er, wie er Federers Frau immer wieder auf der Tribüne beobachtete: "Sie sah bei jedem Punkt so gestresst aus", sagt er. "Ich habe sie beobachtet und dachte nur: 'Warum bist du so gestresst? Ihr habt doch das ganze Geld der Welt. Ihr habt 20 Grand Slams gewonnen. Was ist so stressig für euch? Es muss doch etwas anderes sein.'"

Erst später erfuhr der Autor, dass Mirka einst selbst eine aufstrebende Tennisspielerin war. "Sie wurde gewissermaßen Federers Managerin. Er verdankt ihr viel für seinen Erfolg", sagt er im Interview mit dem Magazin.

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