Wildtiere

Auf Flughafen 185 Schildkröten in Koffer entdeckt

Bei einer Routinekontrolle machten die Flughafenmitarbeiter auf den Galápagos-Inseln einen überraschenden Fund.

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Flughafenmitarbeiter auf den Galápagos-Inseln haben in einem Koffer rund 185 neugeborene Schildkröten entdeckt (Symbolfoto)
Flughafenmitarbeiter auf den Galápagos-Inseln haben in einem Koffer rund 185 neugeborene Schildkröten entdeckt (Symbolfoto)
David Hosking / FLPA / picturedesk.com

Flughafenmitarbeiter auf den Galápagos-Inseln haben in einem Koffer rund 185 neugeborene Schildkröten entdeckt. Der Fund sei bei einer Routinekontrolle gemacht worden, teilte das ecuadorianische Umweltministerium am Sonntag im Online-Dienst Twitter mit. Demnach sollten die Tiere auf das ecuadorianische Festland geschmuggelt werden. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Umweltminister Marcelo Mata verurteilte "diese Verbrechen gegen das Wildtier- und Naturerbe der Ecuadorianer".

Tierschmugglern droht auf den Galápagos-Inseln eine Haftstrafe zwischen einem und drei Jahren. Wegen ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt gehören die Vulkaninseln 1000 Kilometer westlich von Ecuador seit 1979 zum Unesco-Weltnaturerbe.

Drei Schildkrötenarten bereits ausgestorben

Hauptattraktion sind die Galápagos-Riesenschildkröten, die dort mutmaßlich seit drei bis vier Millionen Jahren leben. Von ursprünglich 15 Schildkrötenarten gelten drei als ausgestorben.

Die Galápagos-Inseln, ein isoliert im Pazifik gelegenes Archipel, beherbergen weltweit die größte Zahl an endemischen Arten – also Arten, die nur dort vorkommen. Ein Besuch der Inseln und ihrer einzigartigen Tierwelt im Jahr 1835 inspirierten den britischen Wissenschaftler Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie.

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