Steiermark

Auf A2 gestoppt – Schlepper transportierte 19 Personen

Am Samstag wurde ein mutmaßlicher Schlepper auf der A2 im Bezirk Weiz gestoppt. Im Fahrzeug wurden 19 Personen transportiert. Der Verdächtige gestand.

Michael Rauhofer-Redl
Die Polizei konnte den mutmaßlichen Schlepper auf der Autobahn stoppen. (Symbolbild)
Die Polizei konnte den mutmaßlichen Schlepper auf der Autobahn stoppen. (Symbolbild)
Getty Images

Polizisten der Landesverkehrsabteilung Steiermark (LVA) führten am Samstag gegen 15.00 Uhr eine Streifenfahrt auf der Autobahn A2 in Richtung Graz durch. Dabei bemerkten sie laut Aussendung der LPD Steiermark im Bereich Gleisdorf einen verdächtigen ungarischen Klein-Lkw. Es folgte eine routinemäßige Anhaltung bei der Autobahnabfahrt Gleisdorf West.

Dabei konnte der Verdacht der Schlepperei von insgesamt 19 Personen (14 Syrer, fünf Türken) festgestellt werden. Aufgrund des dringenden Tatverdachts der Schlepperei nahmen die Beamten den 28-jährigen Fahrzeuglenker fest. Dabei wehrte sich dieser. Aufgrund des Widerstands verletzte sich der 28-Jährige und einer der Polizisten leicht.

Verdächtige teilweise geständing

Die illegal aufhältigen Personen – zwölf Erwachsene, sieben minderjährige Kinder – wurden von verschiedenen Polizeistreifen aus dem Bezirk Weiz zur weiteren fremden- und asylrechtlichen Bearbeitung nach Spielfeld transportiert. Der verletzte 28-jährige Syrer und der verletzte Polizist wurden im LKH-Graz ambulant behandelt. Die Fremden- und Grenzpolizei (FGP) Ilz ermittelt zum Verdacht der Schlepperei.

Dabei zeigte sich der Verdächtige zum Teil geständig. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Einlieferung in die Justizanstalt Graz-Jakomini und die Fortführung der Ermittlungen an. Die illegal aufhältigen Personen befinden sich mittlerweile in unterschiedlichen Einrichtungen. Es läuft das asylrechtliche Verfahren.

Asylzahlen stark rückläufig

Seit mehreren Monaten verzeichnet das Innenministerium einen massiven Rückgang bei Aufgriffen von illegal Migrierten und daraus folgenden Asylanträgen. Die erwartete mittel- und langfristige Wirkung der massiven polizeilichen Maßnahmen gegen illegale Migration und Schlepperei – an den Grenzen, im Hinterland, im Ausland – zeigt Wirkung. Dabei wird auch modernstes Gerät eingesetzt. Seit dem 4. August 2023 setzt die Polizei zum Beispiel auch „Herzschlagdetektoren“ Modernstes Gerät gegen die Schleppermafia (bmi.gv.at) ein. Der Aufgriff am Samstag zeigt, dass die Schlepperkriminalität erfolgreich bekämpft wird.

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