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Audi-Rüpel zeigt Mittelfinger, erlebt böse Überraschung

Ein Deutscher verhielt sich auf einer Autobahn völlig rücksichtslos, drängelte und beleidigte andere. Was er nicht wusste: Vor ihm fuhr die Polizei.

Roman Palman
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Symbolbild: Aggression auf der Straße
Symbolbild: Aggression auf der Straße
iStock/Kuzma

Gefährdung des Straßenverkehrs durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fahren sowie Nötigung und Beleidigung – das sind die Tatvorwürfe, mit denen sich ein 33-jähriger Autofahrer aus Erkelenz nun nach seinem völlig unangebrachten Verhalten im Straßenverkehr konfrontiert sieht.

Der Beschuldigte brauste am vergangenen Freitagabend mit seinem Audi und einem kleinen Kind auf dem Beifahrersitz über die deutsche Autobahn 52 in Fahrtrichtung Düsseldorf.

 Mit Tempo 160 fuhr er dabei mehrmals so nahe an einen vorausfahrenden Skoda auf, dass dessen Lenker die Frontscheinwerfer schon nicht mehr im Rückspiegel sehen konnte.

Gleichzeitig versuchte der Audi-Fahrer durch Lichthupe, das vorausfahrende Fahrzeug zum Wechsel des Fahrstreifens zu nötigen, obwohl der rechte durchgängig mit anderen, deutlich langsamer fahrenden Autos belegt war.

Stinkefinger, dann kam das Blaulicht

Beim Verlassen der Autobahn an der Ausfahrt Mönchengladbach-Nord zeigte der Audi-Rüpel schließlich den Insassen des anderen Fahrzeugs seinen ausgestreckten Mittelfinger. "All das sind nicht nur Verhaltensweisen, die sich grundsätzlich nicht gehören, sondern es sind Straftaten", warnt die Polizei Mönchengladbach.

"Völlig ungeschickt ist es obendrein, all dies zu machen, wenn es sich bei dem vorausfahrenden Fahrzeug um einen zivilen Funkstreifenwagen der Polizei handelt."

Als der vermeintliche Schleicher plötzlich ein Blaulicht einschaltetete, erlebte der Drängler eine böse Überraschung. Die Polizisten stoppten den Audi-Fahrer, der keine Angaben zur Sache machen wollte, sondern lediglich fragte, ob eine Entschuldigung Sinn mache. Es tue ihm auch wirklich leid, sagte er im Beisein des kleinen Kindes.

Doch damit kam der in seiner Vorbildfunktion völlig versagende Deutsche nicht durch, er wurde angezeigt.