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Audi-Beifahrer schießt mit Waffe auf Mercedes-Lenker
Unbekannte schossen aus einem fahrenden Auto auf einen anderen PKW-Lenker. Dieser hatte Glück im Unglück, doch die Täter sind noch auf der Flucht.
Auf einer Autobahn in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) fielen am Samstag Schüsse. Der Beifahrer eines Audis soll zweimal auf einen Mercedeslenker gefeuert haben. Der Grund: Unstimmigkeiten beim Reißverschlussverfahren. Das 37-jährige Opfer hatte dabei großes Glück und schwebt nicht in Lebensgefahr.
Am Samstagmorgen kam es auf der A1 bei Wuppertal zwischen einem 37-jährigen Mercedes-Fahrer und zwei unbekannten Insassen eines Audis zu einer Auseinandersetzung, wie die Polizei Wuppertal mitteilte. "In der Folge nötigte und bedrängte der Unbekannte den 37-Jährigen durch Ausbremsen."
Zwei Schüsse
Beide Autos wechselten danach auf die A46, wo der Audi links neben den Mercedes setzte. Dabei soll der Beifahrer dann eine Waffe auf den 37-Jährigen gerichtet und zweimal abgedrückt haben. Wobei der erste Schuss die Scheibe des Mercedes zersplittern ließ und die zweite den Fahrer im Brustbereich traf.
Laut den Beamten bleib der zweite Schuss "in einem technischen Gerät des 37-Jährigen stecken, dass er in der Brusttasche seiner Jacke trug." Es soll sich um eine Art Funkgerät gehandelt haben, wie die "Bild" berichtet. Was ihn vermutlich vor lebensgefährlichen Verletzungen bewahrte.
Bekannte
Bei der Waffe handelte es sich vermutlich um ein Luftdruckgewehr, so die Polizei. Zudem waren an dem Audi russische Kennzeichen angebracht. Der Schütze konnte noch nicht gefasst werden. Weitere Ermittlungen ergaben jedoch, dass "der Geschädigte und die Tatverdächtigen vermutlich miteinander bekannt sind."