Coronavirus

Auch Wien verhängt strengere Corona-Maßnahmen

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig kündigt schärfere Maßnahmen für Wien an. Zudem wird die Dritt-Impfung schon ab vier Monaten möglich sein.

Heute Redaktion
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Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

In Oberösterreich gilt er ab Montag, für ganz Österreich soll er ebenfalls folgen: Der Lockdown für Ungeimpfte. Künftig dürfen also jene ohne Impfung das Haus nur mehr verlassen um arbeiten zu gehen, jemanden zu helfen oder um Dinge des täglichen Bedarfs zu besorgen (sprich Einkaufen). In Oberösterreich werden sogar Veranstaltungen abgesagt und die Nachtgastronomie beschlossen.

Der Lockdown für Ungeimpfte soll noch am Sonntag vom Nationalrat abgesegnet werden. Das hat Bundeskanzler Alexander Schallenberg am Freitag bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil schließt hingegen einen Lockdown für Ungeimpfte in seinem Bundesland aus.

Ludwig will österreichweite Lösung

Die Bundeshauptstadt Wien ging in der Corona-Pandemie im heurigen Jahr immer einen eigenen Weg. Hier galten auch im Sommer schärfere Regeln. Wie Bürgermeister Michael Ludwig im Interview mit "Puls24" ankündigte, werden auch in Wien schärfere Maßnahmen verhängt. Der SPÖ-Politiker traf sich am Freitag mit Experten und Expertinnen, um über die weitere Lage zu beraten.

2G Plus in der Nachtgastronomie

"Es ist nichts auszuschließen, dennoch plädiere ich für eine österreichweite Lösung", erklärte Ludwig angesprochen auf die Videokonferenz am Sonntag. Er werde alles daran setzen, einen generellen Lockdown zu verhindern. 

"Wir werden neue Maßnahmen verordnen und es wird neue Einschränkungen geben", betonte der SPÖ-Bürgermeister. Dabei nannte er etwa eine FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen und eine "2G Plus"-Regel (Geimpft oder Genesen mit PCR-Test) in der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen. Künftig muss auch am Arbeitsplatz und im gesamten Handel eine FFP2-Maske getragen werden. Auch in der Gastronomie kehrt die FFP2-Maskenpflicht für Personal und Gäste zurück.

Die Dritt-Impfung wird schon nach vier Monaten möglich sein. Außerdem startet die Anmeldung zur Impfung von Kindern zwischen fünf und elf Jahren. Die entsprechende Verordnung zu den Verschärfungen werde derzeit erarbeitet – sie soll laut Ludwig kommende Woche in Kraft treten.

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