Politik

Auch Kocher nimmt jetzt zu neuem Lockdown Stellung

Arbeitsminister Martin Kocher sagt vom Lockdown betroffenen Betrieben "Corona-Kurzarbeit im vollen Umfang" zu. Er spricht von "besonderen Maßnahmen".

Rene Findenig
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Martin Kocher
Martin Kocher
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

"Besondere Zeiten verlangen auch besondere Maßnahmen, um die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen", sagt Arbeitsminister Martin Kocher zum bereits am Montag kommenden Lockdown in Österreich. Es sei dabei jedoch entscheidend, "niemanden alleine zu lassen und den Unternehmerinnen und Unternehmern sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin Planungssicherheit durch die Kurzarbeit zu geben", so Kocher.

Konkret würden für den Wochenbeginn ja bekanntlich Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte in Kraft treten und Nachtlokale in Oberösterreich vorübergehend schließen müssen. Kocher sagt den betroffenen Unternehmen dabei "die uneingeschränkte Unterstützung" zu, sie könnten Corona-Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umsetzen. Die Unternehmen könnten "sich jedenfalls unverändert einer Unterstützung durch die Kurzarbeit sicher sein".

"Die aktuell sehr hohen Infektionszahlen und die drohende Überlastung der Intensivkapazitäten in den Spitälern machen weitere Einschränkungen notwendig", so Kocher in einer Aussendung. Die aktuelle Phase 5 der Kurzarbeit stehe allen Unternehmen, "die nicht im vollen Umfang ausgelastet sind, zur Verfügung. Im Normalfall ermöglicht die Kurzarbeit eine Arbeitszeitreduktion auf 50 Prozent, in Ausnahmefällen sogar darunter bis zum völligen Arbeitsausfall".

Vor allem Bertreiberinnen und Betreiber von Nachtlokalen und Diskotheken, die nun zusperren müssten, würden die volle Kurzarbeits-Unterstützung erhalten. "Als Arbeitsminister ist es mir ein besonderes Anliegen, dass die Unternehmen dadurch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beschäftigung halten können", so Kocher. 

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