Politik

Auch in Fitness-Studios geht um 22 Uhr das Licht aus

Nach Beratungen mit der neuen Gecko-Kommission und den Ländern verlegt die Regierung die Sperrstunde auf 22 Uhr vor – auch zu Silvester.

Heute Redaktion
Teilen
Gecko-Podium: Katharina Reich und Generalleutnant Norbert Gehart
Gecko-Podium: Katharina Reich und Generalleutnant Norbert Gehart
Helmut Graf

Nicht sieben Stunden wie Gecko am Abend zuvor, aber immerhin dreieinhalb Stunden berieten sich Regierungsspitze, die Vertreter von Gecko und die Landeshauptleute. Ergebnis: Vieles ist wieder anders.

Weihnachten unangetastet

Von 24. bis 26. Dezember darf noch gefeiert werden. Dann wird's wieder (etwas) strenger.

Ab 27. ist um 22 Uhr Schluss

Die Gastro-Sperrstunde wird bundesweit von 23 Uhr um eine Stunde vorverlegt.

Keine Silvester-Ausnahme

In den Lokalen darf nur bis 22 Uhr angestoßen werden. "Ein wichtiges Signal. Es ist keine Zeit zum Feiern", so Chief Medical Officer Katharina Reich. Für die Gastro heißt das aber: Tausende Reservierungen für Silvester müssen storniert werden.

Alles privat

Man könne und wolle den Privatbereich nicht regeln, so Reich. Ihr Appell: "Feiern Sie im kleinen Kreis."

Neue Regeln bei Events

An Veranstaltungen ohne fixe Sitzplätze dürfen maximal 25 Personen teilnehmen. Bei Sitzplätzen gilt: 2G bei 500, 2G-plus bei 1.000, Drittstich plus Test bei 2.000 – egal, ob indoor oder outdoor. FFP2 ist Pflicht.

Limit bei Kultur

Theater und Oper reduzieren die Sitzplätze, verlagern Aufführungen, planen um. "Wir wurden kalt erwischt."

Was ist mit Sport?

Fitness-Studios, Sporthallen – hier bleiben die bisherigen Zutrittsregeln aufrecht. Doch auch in Muckibuden geht um 22 Uhr künftig das Licht aus.

Keine Verschärfungen für Kinder

Die geltenden Regeln bleiben.

Einreiseverschärfung light

Wie berichtet werden Großbritannien, die Niederlande, Dänemark und Norwegen "Virusvariantengebiete": zehn Tage Quarantäne bei Einreise. Ausnahme: dreifach Geimpfte mit PCR-Test.

Gecko-Leiterin Katharina Reich verkündete die neuen Omikron-Regeln. Der zweite Leiter ist erkrankt.
Gecko-Leiterin Katharina Reich verkündete die neuen Omikron-Regeln. Der zweite Leiter ist erkrankt.
Helmut Graf

"Fahren auf Sicht"

Keine Ansage gab's zu weiteren Lockdowns. Reich: "Es ist unmöglich, mit den derzeitigen Daten eine andere Entscheidung zu treffen."

Und jetzt?

Montag oder Dienstag trifft sich Gecko, will die Lage "neu bewerten".

Halber Gecko, kein Kanzler bei Omikron-Pressetermin

Kein einziger Politiker nahm nach dem Omikron-Gipfel am Podium Platz. Stattdessen erklärten Chief Medical Officer Katharina Reich und Generalleutnant Norbert Gehart die neuen Regeln. Gehart vertrat Generalmajor Rudolf Striedinger. Der zweite Gecko-Leiter neben Reif ist erkrankt. "Kein Corona", wird versichert.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS