Coronavirus

Auch hier kannst du dich jetzt für Friseur testen

Die körpernahen Dienstleister zeigen sich über die kostenlosen Vorort-Schnelltests erfreut und hoffen nun auf noch mehr Kunden in den Salons.

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Eine Friseurin föhnt einer Kundin die Haare.
Eine Friseurin föhnt einer Kundin die Haare.
istock/ Symbolbild

"Unsere Betriebe haben als Vorreiter des Eintrittstestens den Nachweis erbracht, dass sicheres Öffnen funktioniert. Wir sind sehr froh, dass diese Vorbildwirkung weitere Öffnungsschritte nun auch in anderen Branchen ermöglicht hat", sagten Bundesinnungsmeisterin Dagmar Zeibig und Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder am Montag nach der Präsentation der Öffnungspläne durch die Bundesregierung.

Besonders erfreut sind die Branchensprecher über die Ausweitung der Eintrittstests: "Wir haben von Anfang an gefordert, dass es für unsere Kunden eine niederschwellige Testmöglichkeit vor Ort geben muss. Mit der jüngsten Verordnung werden diese Selbsttests unter kontrollierten Bedingungen ermöglicht. Das ist eine große Erleichterung speziell für jene Kunden, denen es schwerfällt, eine öffentliche Teststation aufzusuchen", betonen Zeibig und Eder unisono.

Sie hoffen, dass mit den aktuellen Öffnungsschritten in der Gastronomie, Hotellerie und der Veranstaltungsbranche auch die Kundenfrequenz in den Salons und Studios der körpernahen Dienstleister steigen wird: „Unsere Betriebe haben sehr, sehr schwierige Wochen und Monate hinter sich, die Einbußen waren und sind teilweise enorm. Jetzt ist die Hoffnung groß, dass viele Menschen die Lockerungen und das schöne Wetter nutzen, um sich in unseren Salons und Studios pflegen und verwöhnen zu lassen“, so Eder und Zeibig.

Für Zulieferer überlebenswichtig

Diese Erwartungshaltung teilt auch Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): "Die Öffnungsschritte im Tourismus, der Gastronomie und bei den Veranstaltungen sind für ganz viele unserer Zulieferbetriebe überlebenswichtig: Viele haben mit den gesperrten Branchen mitgelitten, ihnen sind während der Lockdowns die wichtigsten Auftraggeber weggebrochen. Jetzt ist die Hoffnung groß, dass schrittweise wieder mehr Normalität einkehrt."

Sie appelliert einmal mehr an die Kunden in Österreich: "Wir freuen uns, für Sie da sein zu dürfen. Bitte halten Sie unseren vielen, überwiegend kleinen Betrieben im Handwerk und Gewerbe die Treue. Sie sichern damit hochwertige Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze direkt in der Region!"

Dagmar Zeibig vertritt als Bundesinnungsmeisterin in der WKÖ die Interessen von rund 27.000 Mitgliedsbetrieben aus den Bereichen Fußpflege, Massage, Heilmassage, Kosmetik, Visagistik, Nagelstudios, Pigmentieren, Tätowieren und Piercen. Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder ist als Branchensprecher für österreichweit rund 9.200 Friseurbetriebe zuständig.

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