Österreich-News

Auch bei Klimaticket droht der Rauswurf aus dem Zug

Für Schlagzeilen sorgen mehrere Fälle, in denen Reisende trotz gültiger Tickets nicht mit ihrem Zug fahren durften. Nun warnen die ÖBB erneut.

Rene Findenig
Teilen
Die ÖBB warnen: Sitzplatzreservierung wird auch mit Klimaticket empfohlen.
Die ÖBB warnen: Sitzplatzreservierung wird auch mit Klimaticket empfohlen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Erst kürzlich flammte die Diskussion wieder auf: Immer wieder melden sich Reisende bei "Heute", die angeblich und wahllos trotz gültiger Tickets aus heimischen Zügen geworfen werden. "Häufig passiert das etwa am Bahnhof Wien-Meidling, manchmal aber auch auf halber Strecke im einsamen Leoben, beklagen Fahrgastverbände", berichtete "Heute". Der Hintergrund ist einfach: Sind Züge überfüllt, müssen Reisende trotz Tickets aus Sicherheitsgründen den Zug verlassen.

Reisende solln sich "Wunschplatz sichern"

Rund um Christi Himmelfahrt (26. Mai) und Pfingsten (5. und 6. Juni) droht wieder ein solch starkes Reisewochenende, dass es zu geräumten Zügen kommen kann. "Die ÖBB empfehlen daher allen Reisenden, im Zuge ihrer Ticketbuchung auch einen Sitzplatz für ihren gewünschten Zug zu reservieren", heißt es bereits im Vorfeld. Und: Auch Inhaber von Zeitkarten wie etwa dem Klimaticket "sollten sich dringend ihren Wunschplatz sichern". Heißt: Sie sollten sich einen Sitzplatz reservieren.

"Da die kommenden Feiertage zu den am stärksten frequentierten Reisetagen zählen, werden die Kapazitäten aufgestockt und zusätzliches Personal für einen reibungslosen Ablauf eingesetzt. So setzen die ÖBB alles daran, ihren Reisenden eine angenehme und stressfreie Fahrt zu ermöglichen", geben die ÖBB bekannt. Rund um die Feiertage würden zusätzliche Züge und Zuggarnituren auf der West- und Südstrecke unterwegs sein und damit das Platzangebot deutlich aufgestockt.

"Nachfrage kann die Kapazität übersteigen"

"Bei gewissen Zügen kann die Nachfrage dennoch die Kapazität übersteigen. Um den Reisenden Unannehmlichkeiten zu ersparen und eine Überlastungen der Züge zu vermeiden, werden alle Reisenden gebeten, die Informationen zur Auslastung einzelner Verbindungen vorab einzuholen", so die ÖBB. Außerdem solle die Fahrt "dementsprechend" geplant und ein Sitzplatz für die geplante Fahrt reserviert werden. Mindestkosten für die Reservierung: Drei Euro.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf