Nahost-Konflikt

AUA setzt die Flüge nach Tel Aviv weiterhin aus

Die AUA hat entschieden, Flüge nach und von Tel Aviv weiterhin zu streichen und fliegt die israelische Metropole bis 15. Dezember 2024 nicht an.

AUA setzt die Flüge nach Tel Aviv weiterhin aus
AUA-Flugzeuge werden vorerst bis 15. Dezember Tel Aviv nicht anfliegen.
REUTERS/Marton Monus

Die AUA wird weiter bis vorerst 15. Dezember den Flughafen von Tel Aviv nicht anfliegen, gab das Unternehmen am Montag bekannt. Verbindungen nach Amman und Erbil bleiben aufrecht, Flüge von und nach Teheran fallen vorerst bis 30. November aus. AUA-Mutter Lufthansa gab zeitgleich bekannt, dass Flüge von Frankfurt und München nach Tel Aviv bis Jahresende ausgesetzt werden. Betroffenen Passagieren bleibt die Wahl der kostenfreien Umbuchung oder der Erstattung des Ticketpreises.

Weiterhin extrem volatile Lage im Nahen Osten

Die Situation im Nahost-Konflikt bleibt weiter extrem angespannt. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben am Sonntag zwei aus dem Osten kommende Drohnen über dem Roten Meer abgefangen. Die Luftwaffe habe die Flugobjekte oberhalb des Roten Meers abgeschossen, bevor sie auf israelisches Territorium eingedrungen seien, erklärte die Armee am Sonntagabend. AFP-Journalisten hatten zuvor intensiven Flugverkehr oberhalb von Jerusalem festgestellt.

"Starke Explosionen" – Iran schießt Raketen auf Israel

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    Nach Angaben der IDF wurden vom Iran aus ballistische Raketen auf Israel abgefeuert. Laut "Jerusalem Post" starteten über 400 Raketen vom Iran aus in Richtung Israel.
    Nach Angaben der IDF wurden vom Iran aus ballistische Raketen auf Israel abgefeuert. Laut "Jerusalem Post" starteten über 400 Raketen vom Iran aus in Richtung Israel.
    JACK GUEZ / AFP / picturedesk.com

    In den vergangenen Wochen hatten pro-iranische Milizen im Irak mehrere Drohnenangriffe auf Israel für sich reklamiert. Vom Iran unterstützte Gruppierungen aus dem Nahen Osten haben sich der sogenannten "Achse des Widerstands" gegen Israel angeschlossen. Zu ihr zählen sich die Hamas, die Hisbollah-Miliz im Libanon, mehrere schiitische Gruppen im Irak sowie die Huthi-Miliz im Jemen.

    Terror-Kommandant im Gazastreifen getötet

    Die israelische Armee hat indes nach eigenen Angaben den Militärchef der Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ) im Gazastreifen, Mohammed Abu Sachil, getötet. Er hatte das Amt erst im Mai übernommen, nachdem auch sein Vorgänger von der israelischen Armee getötet worden war. Der Islamische Jihad bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Tod Abu Sachils. Nach Angaben der Armee kam er bei einem Angriff auf eine ehemalige Schule im Norden des Gazastreifens ums Leben. Dabei seien auch sein Sohn und seine Tochter sowie drei weitere Personen getötet worden.

    Die Bilder des Tages

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS

      Auf den Punkt gebracht

      • Die AUA hat beschlossen, Flüge nach Tel Aviv bis zum 15.Dezember 2024 auszusetzen, während Verbindungen nach Amman und Erbil bestehen bleiben und Flüge nach Teheran bis Ende November ausfallen
      • Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt, da die israelische Armee Drohnenangriffe abwehrt und den Militärchef des Palästinensischen Islamischen Dschihad im Gazastreifen tötet
      red, 20 Minuten
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