Reisen
AUA-Mutter Lufthansa streicht tausende Flüge im Sommer
Wegen Personalnotstand setzte die deutsche Fluggesellschaft jetzt den Rotstift an. "Heute" hat nachgefragt, was das für den AUA-Flugplan bedeutet.
Nach dem äußersten desaströsen Reisesommer im vergangenen Jahr hat die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa gleich den Rotstift angesetzt und präventiv tausende Flüge aus dem seit Monaten angebotenen Sommerflugplan gestrichen. Um genau zu sein 34.000 Flüge zwischen 26. März und 29. Oktober 2023, wie die "Wirtschaftswoche" schreibt. Eine Zahl, die von Seiten der Austrian-Airlines-Mutter nicht bestätigt wird.
Betroffen seien außerdem vor allem Flüge auf mehrfach täglich angebotenen Routen. Damit könne betroffenen Passagieren zeitnah Ersatz geboten werden.
Zu wenig Personal
Mit der frühzeitigen Anpassung wolle man eine Wiederholung des Chaos-Reissommers 2022 vermeiden. Nach wie vor herrsche ein Personalengpass, sowohl bei der Fluggesellschaft, aber auch bei der Bodenabfertigung, der Flugsicherung oder der Sicherheitskontorolle. "Aktuell sind in der Branche die Personalengpässe europaweit noch nicht vollständig überwunden und Schulungen neu eingestellter Kolleginnen und Kollegen sind vielfach noch im Gange", heißt es auf "Heute"-Nachfrage von Seiten der Fluggesellschaft.
AUA nicht betroffen
Auf die AUA werden die Streichungen keine Auswirkungen haben: "Austrian Airlines ist nicht betroffen", hieß es gegenüber "Heute". Im Gegenteil, der Flugplan der österreichischen Fluglinie wurde kürzlich sogar wieder erweitert: Seit Mitte Jänner verbindet Austrian Airlines Wien und Shanghai wieder zweimal wöchentlich.
