Österreich-News
Atom-LKW am Weg nach Österreich gestoppt
Ein Fahrzeug aus einer italienischen Gesundheitseinrichtung sorgte nun für Aufregung bei den Behörden. Das Ziel seiner heiklen Fracht: Österreich!
Die Verkehrspolizei der Stadt Macerata (Italien) hat in der Nähe der Autobahnmautstelle von Civitanova Marche einen brisanten Fund gemacht. Die Beamten stoppten einen illegalen Transport von radioaktivem Material!
Versteckt war die Fracht laut "Kurier" in einem Lastwagen mit österreichischem Nummernschild, der Fahrer stammte aus Osteuropa. Der Transport stammte aus einer italienischen Gesundheitseinrichtung und war zur Entsorgung des radioaktiven Materials nach Österreich unterwegs.
Rund 6.000 Euro Geldstrafe
Allerdings hatte die Ladung keine Genehmigung für radioaktives Material und es lagen Verstöße gegen die internationalen Frachtbestimmungen, sowie die Gefahrengutvorschriften vor. Der Fahrer konnte keine plausible Begründung dafür nennen und wurde daher mit einer Geldstrafe von rund 6.000 Euro belegt.
Der Lkw wurde schließlich für drei Monate aus dem Verkehr gezogen. Das radioaktive Material wurde einem dafür zugelassenen Spediteur anvertraut und anschließend an den Empfänger geliefert.