Österreich

Asylwerber wurden in Kühllaster transportiert

Heute Redaktion
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In diesem Kühllaster wurden die Asylwerber transportiert.
In diesem Kühllaster wurden die Asylwerber transportiert.
Bild: BPol Passau

Nicht auszudenken, was da hätte passieren können. Skrupellose Schlepper hatten sieben Flüchtlinge über den Grenze nach Deutschland geschleust – in einem Kühllaster.

Das wurde der lebensgefährliche Transport wohl nur durch einen Zufall überhaupt aufgedeckt, wie die Passauer Polizei berichtet.

Nach einem Hinweis entdeckte die Polizei am Dienstagvormittag sieben unerlaubt Eingereiste, die zu Fuß auf dem Standstreifen der Autobahn 3 auf Höhe der Anschlussstelle Iggensbach gingen.

Schnell war klar, die Männer waren nicht im Besitz von gültigen Einreisedokumenten. Abenteuerliche allerdings war die Art, wie die Flüchtlinge über die Grenze geschleust worden waren.

"Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden die Personen in einem vor Ort abgestellten griechischen Kühllaster nach Deutschland transportiert", so die Polizei in einer Aussendung.

Zugmaschine hatte einen Defekt



Allerdings hatte die Zugmaschine offenbar ein Panne, weshalb vorerst nur der Anhänger gefunden wurde. Denn wenig später kam der Lkw-Fahrer, ein 66-jähriger Grieche. Dieser gab auf Nachfrage der Beamten an, mit seiner Zugmaschine wegen eines technischen Defekts, zur nächsten Werkstatt gefahren zu sein.

Von den Personen auf der Ladefläche seines Lkw will er nichts gewusst habe.

Der Laster wurde schließlich ausgeladen. Glücklicherweise konnten keine weiteren Personen in dem mit Kiwi beladenen Kühllaster festgestellt werden. Bei den blinden Passagieren handelte es sich um vier minderjährige Afghanen, einen minderjährigen Pakistani und zwei erwachsene Männer aus Bangladesch. Die beiden erwachsenen Männer aus Bangladesch wurden nach Österreich zurückgebracht.

Die Bundespolizei Passau hat die weiteren Ermittlungen zu den Hintermännern übernommen.

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    (gs)