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Asyl-Problemfälle sollen in eigenen Zentren betreut ...

Heute Redaktion
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Am Mittwoch findet in Graz die Konferenz der Flüchtlingsreferenten statt. Im Vorfeld der Veranstaltung hat der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser erneut alternative Betreuungsformen gefordert. So sollen Problemfälle unter unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in eigenen Einrichtungen betreut werden.

Kaiser wolle laut Aussendung das Innenministerium auffordern, "für immer wieder verhaltensauffällige und zu Gewalt neigende unbegleitete minderjährige Flüchtlinge" eigene Betreuungseinrichtungen zu schaffen. Medizinisches und psychologisches Fachpersonal soll den jungen Menschen dort angemessene Betreuung bieten.
"Es häufen sich die Meldungen über tatsächliche und vermeintliche Übergriffe durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die dann in Folge der medialen Berichterstattung zu immer breiterer Verunsicherung, steigendem Misstrauen und zunehmendem Schüren von Vorurteilen führen", so der SP-Landeshauptmann. Durch die Betreuungseinrichtungen soll ein friedliches Miteinander gesichert werden.

Wenn die minderjährigen Flüchtlinge von Traiskirchen aus in die Bundesländer überstellt werden, soll ein Datenblatt über den Gesundheitszustand, etwaige Auffälligkeiten sowie Traumata informieren. So sollen Betreuer von Anfang an wissen, welche Probleme sich durch die richtige Betreuung verhindern lassen.

Konferenz der Flüchtlingsreferenten

Bei der am Mittwoch stattfindenden Konferenz der Flüchtlingsreferenten geht es unter anderem um die Verwaltungsvereinfachung sowie die Vereinheitlichung der Grundversorgung und die Ausweitung gemeinnütziger Beschäftigungsmöglichkeiten.