Life

Asteroid soll am 6. Mai 2022 auf der Erde einschlagen

Ein Asteroid mit der Größe der Großen Pyramide von Gizeh nähert sich gefährlich der Erde. Eine Kollision hätte fatale Folgen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Der etwa 128 Meter große Asteroid mit dem klingenden Namen "2009JF1" steht unter permanenter Bewachung der US-Raumfahrtbehörde und könnte, laut Berechnung der NASA-Wissenschaftler, am 6. Mai 2022 auf der Erde einschlagen.

Auch die ESA (European Space Agency) hat den Asteroiden auf ihrer Risikoliste aufgeführt.

Asteroid-Einschlag wahrscheinlicher als ein Lottogewinn

Wie der "Daily Express" berichtet, liegt die Wahrscheinlichkeit eines Treffers zwischen Asteroid und Erde bei gerade mal 1 zu 3.800, also bei 0,026 Prozent.

Klingt nach wenig, doch zum Vergleich: Die Wahrscheinlichkeit bei "Lotto 6 aus 45" zu gewinnen ist 0,00000012 Prozent.

HIER >> Ist das der neue Weihnachtsstern?

Bevor die Aussichten jedoch zu fatal erscheinen, die gute Nachricht: Zu mehr als 99 Prozent wird uns "2009JF1" in 30 Monaten wohl verfehlen.

Sollte es jedoch tatsächlich zu einem Aufprall kommen, hätte dieser direkt verheerende Auswirkungen auf die Erde.

Mit der Kraft von 15 Hiroshima-Bomben

Mit einer Kraft von 230.000 Tonnen TNT wäre die Wucht des Asteroiden 15-mal stärker als der Aufprall der Atombombe in der japanischen Stadt Hiroshima im Zweiten Weltkrieg.

Hier kannst du sehen, was passierte, wenn ein riesiger Asteroid mit der Erde kollidieren würde.

Bereits Asteroiden kleiner Ausmaßen können große Schäden anrichten. Wird die Landmasse nicht direkt getroffen, sind die Menschen trotzdem durch unkontrollierbare Naturgewalten gefährdet. Bei einem Aufprall im Wasser würden Tsunamis das Land überschwemmen.

Auch ein "nuklearer Winter" würde über die Erde hereinbrechen, mit sinkenden Temperaturen, veränderten Niederschlagsmustern und einer stark verminderten Sonneneinstrahlung.

Asteroid könnte noch Flugbahn ändern

Nicht selten kommen Gesteinsbrocken der Erde bedrohlich nah. Bisher kam es aber noch nie zu einer wirklichen Bedrohung, weil die Asteroiden kurz vorher ihre Flugbahn änderten oder mit einem anderen Objekt kollidierten.

Erst vor wenigen Wochen statteten gleich sieben dieser sogenannten Erdnahen Objekte (NEOs) der Erde eine Stippvisite ab – glücklicherweise mit einigem Sicherheitsabstand.