Assinger: "Nicht ungesagt machen – es hilft keine Reue"

Ab Montag bringt Armin Assinger (60) Österreich wieder zum Schwitzen. Nachdem Conny Kreuter (38) bereits mehrere Male bei "Fit mit den Stars" (9.10, ORF2) aushelfen durfte, wurde auch Assinger erneut gefragt.

Und diese Woche legt er den Fokus, gleich wie bei seiner ersten Woche: "Übungen zur Stärkung des Rumpfes und der allgemeinen Kräftigung, der Beweglichkeit und Gelenkigkeit. Über allem schwebt aber der Spaß an der Bewegung", erzählt er im Gespräch mit "Heute".

"Fit mit Armin"

Doch könnte der Sportler sich vorstellen, jeden Morgen mit der Bevölkerung zu turnen und das Format zu übernehmen: "Na ja, was heißt übernehmen? Das wäre ein bissl gar viel der Selbstüberschätzung, denn die Entscheidung, mit wem diese Sendung weitergeht, trifft ja der ORF. Allerdings würde es mir durchaus Freude machen, Teil des 'Fit mit…'-Teams zu sein und meinen Mitmenschen Spaß an sportlicher Bewegung zu vermitteln", so Assinger.

Sport ist Lebensschule

Um sich fit zu halten, betreibt der Österreicher verschiedene Sportarten. Er schwingt sich "auf den Drahtesel" und ist auch den Wintersportarten wie Schitouren, Schifahren und Schneeschuhwandern nicht abgeneigt.

"Manchmal verschlägt es mich auch auf den Golfplatz. Diese 10 bis 12 Kilometer zügig dahinzugehen, dazwischen auf einen Ball zu schlagen, sich danach meistens zu ärgern und sich trotzdem wieder für den nächsten Schlag zu motivieren, beinhaltet auch ein gewisses Maß an Lebensschule, die man da erhalten kann. Besonders den Begriff der Demut lerne ich beim Golfen ganz besonders kennen", erzählt er im "Heute"-Talk.

Belohnungen müssen sein

Auch die Belohnungen nach dem Sport kommen bei dem 60-Jährigen nicht zu kurz, denn so kann man sich schließlich am besten motivieren, oder? "Nach einer g’scheiten Radlpartie sind die ersten paar Schlucke eines Puntigamer einfach eine Wohltat, nach einer Skitour ist der Saunagang eine herrliche Belohnung", erklärt der Sportler.

Bekannt ist Assinger für seine lockeren Sprüche, ob er die manchmal bereut? "Ach ja, immer wieder einmal! Aber wenn etwas gesagt ist, ist es gesagt und man kann es nicht mehr ungesagt machen, da hilft auch keine Reue".

Doch in die Quere kommt ihm seine direkte Art nicht: "Die Menschen wissen, dass ich ein ziemlich 'g’rader Michl' bin und wenn ich was sage, dann meistens das, was ich mir denke. Ich weiß aber nicht, was hinter meinem Rücken getuschelt wird und daher kann ich auch nicht beurteilen, inwieweit mir irgendein Sager schon geschadet hat. So ist es halt".

Direktheit ist eine Eigenschaft, die man sich bei seinem Fitnesstrainer doch eigentlich nur wünschen kann. Klingt so, als wäre Assinger für das Fitnessformat des ORF gut geeignet. Mal schauen, wie oft er noch mit den Österreichern sporteln wird.