Coronavirus

Ärztekammer-Chef besorgt über Bilder vom Wochenende

Die aktuelle Situation in Österreich sei lediglich ein Etappenerfolg, dennoch sei es notwendig, Hygienemaßnahmen weiterhin strikt zu beachten.

Heute Redaktion
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Anlässlich der Öffnung der Geschäfte und Liberalisierung der Ausgangssperren warnt die Ärztekammer ausdrücklich vor dem unachtsamen Umgang mit Covid-19. Insbesondere das Tragen von Mund-Nasenschutz in geschossenen Räumen, zumindest ein Meter Abstand zu anderen Menschen sowie regelmäßiges Händewaschen seien unumgänglich, um einen möglichen Anstieg der Infektionszahlen zu vermeiden, betont Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres.

Szekeres greift damit Empfehlungen eines medizinischen Expertengremiums auf, dem die Fachgruppenobleute und Präsidenten der medizinischen Fachgesellschaften, der Präsident des Obersten Sanitätsrates und Rektor der MedUni-Wien, Markus Müller, sowie Josef Penninger, führender österreichischer Biowissenschafter, angehören.

Etappenerfolg dürfe nicht zunichte gemacht werden

Nur durch die hohe Disziplin der Bevölkerung sei es gelungen, die Zahlen der akut Infizierten zu reduzieren. Dieser Erfolg dürfe nicht gefährdet werden, indem Unachtsamkeit um sich greife und man auf Abstandsregeln und Infektionsschutz verzichte.

Sorgen bereiten Szekeres die Bilder, die man teilweise am Samstag gesehen habe, nämlich lange Schlangen vor den Geschäften: "Es ist verständlich, dass die Menschen nach der lange Phase der Isolation nun wieder in die Geschäfte drängen." Trotzdem sollte jeder Einzelne für sich entscheiden, ob tatsächlich jeder Einkauf gleich in den ersten Tagen notwendig sei. Und keinesfalls dürfe in der Hektik des Einkaufs auf die notwendigen Vorsorgemaßnahme vergessen werden.

"Wir alle haben in den letzten Wochen viel erreicht und stehen international hervorragend da. Wir dürfen uns durch Unachtsamkeit und mangelnder Disziplin diesen Etappenerfolg jedoch nicht zunichte machen, appelliert Szekeres an jeden einzelnen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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