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Armut macht die Seele krank

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Keiner will arm sein. Aber wie sehr Armut belastet wurde nun erhoben. Wenn menschliche Grundbedürfnisse nach existezieller Sicherheit, sozialer Integration und Verwirklichungschancen ungestillt bleiben, können in Folge Selbstwertkrisen, Angststörungen, Depressionen, sozialer Rückzug und auch Gewaltausbrüche sein.

, sozialer Rückzug und auch Gewaltausbrüche sein.

Wer erwerbslos, alleinerziehend oder zugewandert ist oder einen schlecht bezahlten und unsicheren Job hat, ist besonders armutsgefährdet.

Dabei sind Fauen stärker von Armut betroffen als Männer.

Die Armutsspirale beginnt aber schon im Kindesalter. Unter anderem gehören hier auch Zeit- und Beziehungsarmut dazu. Oftmals bestehen keine Chancen, die Entwicklungsrückstände und -defizite aufzuholen.

Die einschneidenden und belastenden Lebenserfahrungen werden somit zur existenziellen Lebenserfahrung und prägen oft das gesamte Leben eines Menschen.

Deshalb fordert der Österreichische :


 Gute Zugänglichkeit ohne geographische, soziale oder finanzielle Barrieren von psychosozialen Leistungen.
Kostenlose Psychotherapie für alle Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr.
Einführung eines Gesamtkassenvertrages für Psychotherapie und sofortige Erhöhung des Kostenzuschusses auf 40 Euro pro Behandlungsstunde. Nur jedes zehnte Kind, das Psychotherapie dringend braucht, kann Psychotherapie in Anspruch nehmen.
Ausbau der stationären und institutionellen Versorgung.
Möglichst frühzeitig einsetzende, umfassende psychotherapeutische und soziale Hilfe.