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Arbeitsloser vergisst AMS-Hakerl – sofort 600 Euro weg

Ein Familienvater aus den Bezirk Horn ärgert sich über das AMS. Weil er ein Hakerl auf einem Formular vergaß, wurde ihm gleich das Geld gestrichen.

Maxim Zdziarski
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AMS (Symbolfoto)
AMS (Symbolfoto)
Bild: picturedesk.com

Der Ärger über das Arbeitsmarktservice ist bei einem Horner Familienvater groß. Als er sich Ende Dezember beim AMS als arbeitslos meldete, dürfte ihm ein folgenschwerer Fehler unterlaufen sein. Bei einem Online-Formular übersah er offensichtlich ein ganz wichtiges Hakerl, nämlich jenes der Geldleistung, anzuklicken. "Dadurch habe ich 15 Tage lang kein Geld bekommen, was ungefähr 600 Euro entsprach", so der Niederösterreicher im "Heute"-Talk.

Trotz einigen Telefonaten und Erklärungsversuchen fehlte am Ende des Monats der Familie das Geld in der Haushaltskassa. "Ich habe das ganze Jahr trotz Corona gearbeitet, musste jetzt berufsbedingt zum AMS und das war der Dank dafür. Jetzt muss ich auch noch 100 Euro zurückzahlen, weil ich im ersten Lockdown von der Firma angeblich zwei Tage zu spät abgemeldet worden bin", erzählt der enttäuschte Horner. 

"Gleich am ersten Tag arbeitslos melden"

Für das AMS war die Sache aber ganz klar: "Aufgrund der Pandemie waren die Möglichkeiten, sich arbeitslos zu melden, um ein Vielfaches vereinfacht." Ein Anruf, eine E-Mail, ein Fax oder ein Schreiben genügt, um von der regionalen Geschäftsstelle einen Antrag auf eine Geldleistung unbürokratisch zu bekommen. "Wichtig ist jedoch, sich spätestens am ersten Tag der Arbeitslosigkeit beim AMS auch arbeitslos zu melden", erklärt man weiter. 

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