Österreich
Anwalt als Frauen-Schreck in Bar: "Ich bin unschuldig"
Ein prominenter Wiener Anwalt ist im Visier der Polizei. Er soll in der Eden-Bar auf eine Geschäftsfrau gestürzt sein und diese verletzt haben. Ein Unschuldiger wehrt sich.
„Es war ein Anderer!", mit diesen Worten begrüßte Werner Tomanek Donnerstagfrüh den „Heute"-Redakteur am Telefon. „Mich haben heute Dutzende Leute mit Anrufen und SMS bombardiert, weil sie wissen wollten, ob ich der Star-Anwalt bin, der auf die Frau gestürzt ist", polterte der schillernde Jurist entnervt.
Geschäftsfrau in Eden-Bar verletzt
Hintergrund: Die „Kronen Zeitung" hatte am Donnerstag auf der Titelseite über einen Promi-Anwalt berichtet, der in der legendären Eden-Bar in der Wiener City zu vorgerückter Stunde auf eine Geschäftsfrau (30) gefallen sein soll. Das Opfer zog sich laut dem Zeitungsbericht eine Gehirnerschütterung und eine Prellung zu. Der Jurist soll die junge Frau Augenzeugenberichten zufolge im Taumel mitgerissen haben und dann auf ihr gelandet sein. Eine Entschuldigung gab es nach dem Vorfall offenbar nicht, die 30-Jährige zeigte den Advokaten daraufhin an. Auf "Krone"-Anfrage wollte er sich dazu nicht äußern.
Tomanek: "Wäre ich es, wäre die Frau schwerer verletzt"
Gesprächiger gibt sich da schon der völlig unschuldig ins Gerede geratene Werner Tomanek. Der von der Statur her doch eher kräftige Tomanek pocht auf eine super-saubere Weste und findet den Verdacht gegen ihn infam – und ohnehin absurd: „Wäre ich auf die Frau gestürzt, wäre sie sicherlich schwerer verletzt."
Tomanek pocht auf eine super-saubere Weste in dieser Angelegenheit: „Ich habe damit nichts zu tun und bin unschuldig." Alibi: „Zu späterer Stunde liege ich stets brav im Bett. Außerdem würde ich es zugeben, wenn ich mich daneben benommen hätte." (coi)