Coronavirus

Corona-Kranke füllen Spitäler – aber nicht wegen Virus

Die Zahl der Corona-Patienten auf den Normalstationen steigt wieder. Ein Teil von ihnen ist aber gar nicht wegen der Infektion im Spital.

Heute Redaktion
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Universitätsklinik Innsbruck
Universitätsklinik Innsbruck
Johann Groder / EXPA / picturedesk.com

Die Omikron-Welle rollt derzeit über Europa. Die Corona-Infektionszahlen steigen drastisch an und erreichten in mehreren Ländern neue Höchstwerte. Auch in Österreich ist die Zahl der Erkrankten so hoch wie nie zuvor. Fast 220.000 Menschen sind derzeit aktiv erkrankt. 1.200 Patienten befinden sich in krankenhäuslicher Behandlung, davon werden 187 auf Intensivstationen betreut.

Wegen anderer Beschwerden im Krankenhaus

Wie Mediziner im "Ö1-Morgenjournal" berichten, werden die Corona-Infektionen bei Spitalspatientinnen und -patienten aber oft nur zufällig entdeckt. Die Menschen kämen wegen anderer Beschwerden ins Krankenhaus, bei der Aufnahme wird dann oft mittels Test eine Corona-Infektion als Nebendiagnose festgestellt. Besonders betroffen seien westösterreichische Spitäler aufgrund von Krankenhausaufnahmen nach Skiverletzungen.

Johannes Schwamberger, Sprecher der Tirol Kliniken, erklärt etwa, dass rund ein Viertel bis Drittel ihrer Patientinnen und Patienten nicht wegen einer Corona-Infektion ins Spital kommt, aber dann dort eine Ansteckung diagnostiziert wird.

Im Zimmer isoliert

Die meisten Fälle treten in der Orthopädie, Traumotologie oder bei Behandlungen nach Skiverletzungen auf. Der Großteil der Patientinnen und Patienten bleibt ohne Symptome und wird in den Zimmern isoliert. Das heißt, sie müssen erst gar nicht auf eine Covid-Station überstellt werden.

Auch in den drei Salzkammergut Kliniken in Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck in Oberösterreich beträgt dieser Anteil 30 Prozent, berichtete Tilman Königswieser gegenüber Ö1.

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