Am 26. Dezember starteten die Corona-Impfungen in Österreich und in der EU. Zu Beginn ging es nur schleppend voran. Wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Donnerstag erklärte, liege die Durchimpfungsrate in den Alten- und Pflegeheimen bei fast 90 Prozent.
Er kündigte zudem eine "massive Beschleunigung im zweiten Quartal" an. Nach der Marktzulassung von AstraZeneca, den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums und einem entsprechenden Ministerratbeschluss wird der modifizierte Impfplan per Erlass für die Länder zur verbindlichen Vorgabe gemacht. Infolge dessen sollen bis Ostern eine Million Österreicher zwei Dosen und damit vollen Schutz erhalten haben.
Die angestrebten zwei Millionen Impfungen bis Anfang April sollen mit rund 1,25 Millionen Impfdosen von Biontech/Pfizer und Moderna sowie 740.000 Dosen von AstraZeneca erreicht werden. Die erste Lieferung des schwedisch-britischen Pharmakonzerns wird am Freitag in Österreich eintreffen.
Phase zwei der Impfkampagne startet dann Mitte März. Dann sind Personen zwischen 65 und 79 Jahren an der Reihe, sowie das Gesundheitspersonal der Kategorie 3, inklusive 24-Stunden-Betreuern und Kontaktpersonen von Schwangeren.
Ende März wird das Personal an Schulen und Kindergärten sowie Polizei, Bundesheer und Mitarbeiter im Strafvollzug geimpft.