People
Anschlag auf Rammstein-Büro! Staatsschutz ermittelt
Die Till-Lindemann-Affäre wird brutal: In der Nacht auf Dienstag soll es einen Vandalen-Anschlag auf das Büro der Band Rammstein gegeben haben.
Laut Informationen der "Bild-Zeitung" wurde in der Nacht zu Dienstag das Büro der Band Rammstein angegriffen. Ersten Erkenntnissen zu Folge wurde die Scheibe mit Steinen eingeschmissen und die Fassade teils mit Farbe beschmiert.
Die Polizei bestätigte, dass es einen Angriff gegeben hätte. Weitere Details wollte sie allerdings nicht bekanntgeben. Nur, dass die künftigen Ermittlungen nun vom Verfassungsschutz geleitet werden – das heißt, die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus.
"Kontrapolis" bekennt sich zum Anschlag
Die linke Gruppe "Kontrapolis", die sich selbst als "Nachrichten- und Debatten-Plattform für den Raum Berlin" sieht, bekannte sich demnach zu dem Anschlag. In einem Beitrag auf Kontrapolis heißt es: "In der Nacht auf den 26. Juni haben wir den Firmensitz von Rammstein in Berlin Reinickendorf angegriffen [...] Die Frontscheiben wurden eingeschlagen und unter dem hässlichen Rammstein-Logo steht nun 'Keine Bühne für Täter'."
Jetzt lesen: "Beglücken": Manager empört mit Rammstein-Aussagen
Weiter heißt es von der Gruppe: "Wir solidarisieren uns mit den Betroffenen der organisierten sexuellen Gewalt durch Till Lindemann und Co. und machen klar: Für Täter wie euch gibt es Konsequenzen […]." Außerdem ruft die Gruppierung dazu auf, die geplanten Rammsteinkonzerte Mitte Juli "kreativ zu stören, zu sabotieren und zu verhindern."
Mehr lesen zum Rammstein-Skandal:
➤ Bluterguss-Gutachten: Kann es Till Lindemann entlasten? (27.6.)
➤ Nach Rammstein-Enthüllungen: Konsequenzen für Kayla Shyx (21.6.)
➤ Brisante Chats: Rekrutiert Lindemann weiterhin Frauen? (21.6.)
➤ Lindemann äußert sich zu den Vorwürfen während Show (9.6.)
➤ Rammstein-Star bricht während Show in Tränen aus (9.6.)
Vorwürfe gegen Till Lindemann
Wie mehrere Frauen eidesstattlich versichert haben, sollen sie an Rammstein-Konzerten zu speziellen After-Show-Partys eingeladen worden sein. So wohl auch Irin Shelby Lynn, welche als erste Vorwürfe gegen Lindemann erhob. Auf Social Media berichtete Lynn, sie sei im Backstage-Bereich eines Rammstein-Konzerts in der litauischen Hauptstadt Vilnius unter Drogen gesetzt worden. Allerdings soll Lindemann sie nicht angefasst haben, sei allerdings wütend geworden, als sie keinen Sex mit ihm hatte haben wollen. Später veröffentlichte die Konzertgängerin Fotos von blauen Flecken auf ihrem Rücken, sie könne sich aber nicht erinnern, woher sie diese hätte.