Das Chaos um den Film "It Ends With Us" sorgt erneut für Schlagzeilen. Nach einer turbulenten Promo-Tour und anhaltenden Gerüchten über Spannungen zwischen den Hauptdarstellern Blake Lively und Justin Baldoni erreicht die Fehde nun ihren neuen Höhepunkt.
Die Schauspielerin, die durch ihre Rolle in "Gossip Girl" weltweit berühmt wurde, hat rechtliche Schritte gegen Baldoni eingeleitet, der nicht nur ihren Filmpartner spielt, sondern auch als Produzent des Films fungierte. Der Vorwurf: sexuelle Belästigung und systematischer Rufschädigung. Der Schauspieler soll sich am Set mehrmals unangemessen verhalten haben und eine inszenierte Schmutzkampagne betrieben haben, um Livelys Ruf zu schädigen.
Lively wirft Baldoni und seinem Mit-Produzenten Jamey Heath unter anderem vor, mehrfach ohne Vorwarnung in ihren Wohnwagen gestürmt zu sein – ausgerechnet in Momenten, in denen sie nackt war. Bei Sexszenen soll er außerdem Freunde eingeladen haben, um zuzusehen.
Zusätzlich soll er am Set Fotos und Videos nackter Frauen gezeigt haben und eine Pornosucht thematisiert haben. Bei Sexszenen soll er sich nicht an Vorgaben sowie branchenübliche Choreos gehalten haben.
Während der Dreharbeiten soll Blake Lively verlangt haben, dass unangemessene Bemerkungen und improvisierte Erotikszenen eingestellt werden. Das Filmstudio Wayfarer kam ihren Forderungen nach, doch laut dem Hollywood-Star folgte eine Rufschädigungskampagne durch Baldonis Team. Die "New York Times" berichtete über Chatnachrichten, in denen Lively medial "beerdigt" werden sollte.
Baldoni und Heath bestreiten die Anschuldigungen vehement. Sein Anwalt Brian Freedman zeigt sich empört: "Es ist beschämend, dass Frau Lively und ihre Vertreter solche schweren und kategorisch falschen Anschuldigungen erheben, um verzweifelt ihr negatives Image zu reparieren, das sie sich während der Kampagne für den Film selbst eingebrockt hat." Wie dieser Rechtsstreit ausgeht, bleibt abzuwarten – eines ist jedoch sicher: Das Drama hinter den Kulissen überstrahlt den Film selbst.