Wirtschaft

Angebote, Verpackung – das ändert sich für Mjam-Kunden

Das Aus der Marke "Mjam" bringt für Kunden einige Änderungen. Diese sollen das Angebot aber ausschließlich zum Positiven verbessern.

Leo Stempfl
Die pinken "Rider" werden die Grünen der Marke Mjam ersetzen.
Die pinken "Rider" werden die Grünen der Marke Mjam ersetzen.
Foodora

Wer regelmäßig per Lieferdienst Essen bestellt, musste beim Lesen dieser Nachricht wohl erst einmal kräftig schlucken: Ab Mai gibt es in Österreich kein Mjam mehr. Sogleich folgte aber die gute Nachricht: Die Marke wird nur einem Rebranding unterzogen. Die bekannte, grüne Marke wird zum pinken "Foodora".

Lieferdienst-Knaller – Aus für Mjam in Österreich >>

Damit gehen für Kunden einige Änderungen einher. Neben dem viele wohl kalt lassenden Wechsel von grün auf pink und der Namensänderung soll es jedoch ausschließlich Verbesserungen geben, verspricht Neo-Geschäftsführer Herbert Haas. Auch Lebensmittellieferungen und der österreichweite Apothekenservice werden übernommen.

Den Eigenanspruch sieht man als "die leistbare Möglichkeit, Essen und Einkäufe des täglichen Bedarfs online zu bestellen. Wir helfen damit, Zeit und Freiheit zurückzugewinnen für das, was die Menschen im Zweifel lieber tun, als einzukaufen, abzuwaschen oder zu kochen".

Mehrwegverpackungen

Eine Neuerung wird der Service "Foodora PRO" sein. Dabei handelt es sich um ein Abo-Service, in dem es für Kunden unter anderem "großteils kostenfreie oder stark vergünstigte Lieferungen" sowie spezielle Deals bereithält. Zu sehen werden diese in der neuen App sein, die anlässlich der Übernahme einem "Facelift" unterzogen wird.

Insbesondere anlässlich des Rebrandings soll es gemeinsam mit den Restaurants "neue, attraktive Angebote" und zusätzliche Deals geben. Gemeinsam möchte man auch Nachhaltigkeitsthemen vorantreiben, "insbesondere in Bezug auf Mehrwegverpackungen", heißt es weiter.

Plus 10 Prozent "Lohn"

Noch umfassendere Änderungen soll es für die 2.600 Mjam-Rider geben. Sie werden natürlich ebenso ab Mai in pink und mit "Foodora"-Schriftzug durch die Straßen fahren, dürfen sich weiters über ein neues "Rider-Benefit-Programm" freuen. Schon jetzt gibt es gratis Fahrradchecks und -reparaturen in der hauseigenen Werkstatt und ergonomischeres Equipment, bald dann auch Lebensmittelgutscheine, Fitness-Vergünstigungen, gratis Deutschkurse und mehrsprachige Informationen. 

"Des Weiteren haben wir vor wenigen Wochen auch ein neues Bezahlmodell für unsere freien Dienstnehmer:innen eingeführt. Dabei erhöht sich die Bezahlung pro Bestellung im Durchschnitt um 10 Prozent, was bedeutet, dass die Rider für eine durchschnittliche Bestellung nun über 4,40 Euro anstelle der bisher 4 Euro erhalten, exklusive Trinkgeld", so Herbert Haas erklärend. Im Schnitt stellen die Rider zwischen 2,8 und 3 Bestellungen pro Stunde zu.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    Mehr zum Thema
    An der Unterhaltung teilnehmen