Fussball

Ancelotti adelt Alaba, Barca-Boss stürmt Schiri-Kabine

ÖFB-Star David Alaba schlägt Barca im Clasico. Real-Trainer Carlo Ancelotti schwärmt über den Wiener. Die Katalanen fühlen sich betrogen.

Sebastian Klein
Barca-Boss Joan Laporta (l.) ist sauer, David Alaba lässt im Clasico nichts anbrennen.
Barca-Boss Joan Laporta (l.) ist sauer, David Alaba lässt im Clasico nichts anbrennen.
IMAGO/NurPhoto

3:1! Real Madrid bleibt ungeschlagen an der La-Liga-Spitze, fügt Rivale FC Barcelona die erste Saisonniederlage zu. Die Königlichen setzen sich am Sonntag im Clasico durch. Danach gehen die Wogen hoch.

Während Carlo Ancelotti vor den TV-Mikrofonen über ÖFB-Star David Alaba und Co. schwärmt, toben die Barca-Granden in den Stadionkatakomben des Gegners. Im Mittelpunkt: Joan Laporta und Schiedsrichter Jose Maria Sachez.

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    Laporta sorgt für Eklat

    Barca-Präsident Laporta ist nach der Pleite seines Teams außer sich vor Wut. Er stürmt die Kabine der Unparteiischen. Eine Szene stößt ihm dabei besonders sauer auf. Der Boss fühlt sich um einen Elfmeter betrogen. In der 75. Minute wird Robert Lewandowski im Strafraum von Dani Carvajal getroffen. Das Schiedsrichterteam lässt weiterspielen, der VAR schaltet sich nicht ein. Beim Stand von 2:1 bekommt Real hingegen in der Nachspielzeit einen Elfmeter nach VAR-Studium. Laporta wittert eine bewusste Benachteiligung seines Teams.

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      Die Schiris vermerken den Vorfall im Spielbericht: "Als das Spiel zu Ende war und das Schiedsrichterteam in der Umkleidekabine war, kam der Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, in die Umkleidekabine und bat wiederholt um Erklärungen zu einigen Situationen des Spiels. In Anbetracht dieser Ereignisse wurde er aufgefordert, die Schiedsrichter-Umkleidekabine zu verlassen, ohne dass es zu weiteren Zwischenfällen kam."

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        Ancelotti über Alaba

        Ancelotti indes über seine Verteidigung rund um Abwehrboss Alaba: "Wir haben sehr gut von hinten rausgespielt. Sie haben die Gewohnheit, sehr hoch zu pressen und da hatten wir das Vertrauen, nach vorn zu gehen und dort effektiv zu sein. Defensiv waren wir gut, denn wir haben als Kollektiv gearbeitet, wenig Räume gelassen."

        Ancolotti weiter: "Ich wollte, dass Militao ein bisschen aggressiver als Alaba ist. Alaba sollte mehr auf seiner Position bleiben und er hingegen etwas energischer. Er hat das sehr gut umgesetzt, beide haben gegen Lewandowski spektakulär gespielt", schwärmt Ancelotti.

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