Wirtschaft

Strom-Anbieter senkt jetzt plötzlich seine Preise

Nachdem in der Steiermark die Gas-Preise gesenkt wurden, legt nun Salzburg beim Strom vor – und senkt den Preis um fast ein Drittel.

Leo Stempfl
Der Strom der Salzburg AG kommt zu 86 Prozent aus Wasserkraft – jetzt kann man die Preise senken.
Der Strom der Salzburg AG kommt zu 86 Prozent aus Wasserkraft – jetzt kann man die Preise senken.
Salzburg AG

19,90 statt 27 Cent pro kWh – so viel kostet für Privatkunden der Salzburg AG ab 1. Juni der Strom (Arbeitspreis netto). Wie angekündigt würde man damit nun die möglich gemachten Spielräume weitergeben. Bei Gas hat die Salzburg AG bereits Anfang des Jahres eine Preiserhöhung ausgesetzt und bietet mit 4,98 Cent netto/kWh einen der günstigsten Tarife österreichweit an.

"Unser Fokus liegt klar auf unseren Kund:innen. Wir setzen daher, wie versprochen und auch seitens unseres Aufsichtsratsvorsitzenden Landeshauptmann Wilfried Haslauer gefordert, eine Preissenkung für unsere Kund:innen um, sobald wir Spielräume sehen. Nach genauer Prüfung und Evaluierung ist dies ab 1. Juni 2023 möglich und wir bieten unseren rund 250.000 Privatkund:innen, die von uns mit Strom versorgt werden, einen neuen günstigeren Tarif an", sagen Michael Baminger und Brigitte Bach, die Vorstände der Salzburg AG.

Wechsel-Angebot im Mai

Ab Mai sollen Kunden ein Angebot erhalten, um in den neuen Tarif wechseln zu können. Derzeit arbeite man noch an der konkreten Ausgestaltung der aktualisierten Tariflandschaft. Diese sei schon bisher äußerst günstig gewesen, zeigt man sich stolz. Mit einem Preis für das Standardprodukt "Erdgas OK" von 4,98 Cent netto/kWh sollen sich Kunden der Salzburg AG bei einem Verbrauch von 15.000 kWh pro Jahr oft mehr als 1.500 Euro brutto gegenüber anderen Anbietern gespart haben.

"Unsere gesamte Bevölkerung steht gerade vor großen Herausforderungen. Die Salzburg AG arbeitet in allen Bereichen daran, auch in dieser schwierigen Zeit ein verlässlicher und fairer Partner für unsere Kund:innen zu sein. Daher gilt weiterhin: Sobald weitere Spielräume vorhanden sind, werden wir diese für unsere Kund:innen nutzen", sagen die Salzburg AG Vorstände Michael Baminger und Brigitte Bach.

Sowohl ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer, als auch Grünen-Chefin Martina Berthold sehen dadurch ihre Forderungen bestätigt. Immerhin wird in etwas über drei Wochen gewählt. Auch die Energie Steiermark stellte am Donnerstag eine Strompreissenkung in den Raum.

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