Coronavirus

Diese Corona-Regeln gelten nur noch 24 Stunden

Am Donnerstag, dem 10. Juni, ist es endlich so weit: In ganz Österreich kommt es zu weiteren Lockerungen. Diese Corona-Maßnahmen gelten ab diesem Tag.

André Wilding
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Promenade auf Höhe der Salztorbrücke in Wien (Archivfoto)
Promenade auf Höhe der Salztorbrücke in Wien (Archivfoto)
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Der Countdown bis zu den nächsten Öffnungsschritten bzw. Lockerungen in Österreich läuft! Am 10. Juni wird im ganzen Land weiter gelockert. Der Grund für weitere Erleichterungen in der Alpenrepublik liegt dabei auf der Hand: in den letzten Wochen hat sich die Corona-Lage in Österreich immer weiter verbessert, die Zahl der Neuinfektionen hält sich ebenfalls seit geraumer Zeit auf einem niedrigen Niveau.

So wird etwa bereits seit mehreren Tagen der Wert von 400 Corona-Fällen in 24 Stunden nicht mehr überschritten, zuletzt war dies am 2. Juni mit exakt 400 Neuinfektionen der Fall. Und auch in der Lockerungswoche bleiben die Corona-Zahlen weiter auf einem niedrigen Niveau. 279 Neuansteckungen waren es am gestrigen Montag, 243 am heutigen Dienstag - ein massiver Rückgang von fast einem Drittel im Vergleich zur Vorwoche.

Diese Lockerungen kommen

Dank der stabilen Corona-Situation in Österreich kann man an den geplanten Lockerungen in zwei Tagen auch festhalten. Wären die Corona-Zahlen nach den Öffnungen am 19. Mai nämlich dramatisch gestiegen, hätte die Bundesregierung wohl wieder die Notbremse gezogen und weitere Erleichterungen verschoben. Zum Glück ist ein solches Szenario aber nicht eingetreten – auch dank der Corona-Impfungen, die mit raschem Tempo fortschreiten.

Doch welche Lockerungen treten ab dem 10. Juni in Österreich nun eigentlich in Kraft? Einer der wichtigsten Punkte gleich zu Beginn: die Maskenpflicht outdoor entfällt! Diese Erleichterung gilt aber nicht in allen Bereichen, denn in der Gastronomie muss auch im Freien weiter Maske getragen werden.

Apropos Gastronomie! Hier gibt es ab Donnerstag gleich eine Reihe von weiteren Öffnungsschritten. So sind indoor etwa maximal acht Erwachsene, outdoor sogar maximal 16 Erwachsene pro Tisch erlaubt - plus betreuungspflichtige Kinder pro Tisch. Außerdem wird die Sperrstunde von derzeit 22.00 Uhr auf 24.00 Uhr ausgeweitet. Der 3G-Nachweis gilt aber natürlich auch weiterhin. Nur wer geimpft, getestet oder genesen ist, darf in ein Restaurant.

"Baby-Elefant" feiert Comeback

Ab 10. Juni wird zudem der gültige Mindestabstand von zwei auf einen Meter gesenkt, der "Baby-Elefant" feiert damit also wieder sein Comeback. Die mindestens vorhandenen Quadratmeter je Kunde können damit etwa im Handel von 20 auf 10 gesenkt werden. Das gilt auch für Museen und dem Sport.

Auch Zusammenkünfte werden ab Donnerstag wieder erleichtert. Wie in der Gastronomie dürfen sich indoor bis zu acht Personen treffen, im Freien sind bis zu 16 Personen erlaubt – plus Kinder natürlich! Allerdings gilt bei einem Treffen ab acht Personen eine Masken- sowie Abstandspflicht. Ab 17 Personen gibt es zudem eine Anzeigepflicht.

Bei Veranstaltungen mit fix zugewiesenen Sitzplätzen sind outdoor 3.000 Personen und indoor maximal 1.500 Personen erlaubt. Veranstalter dürfen zudem maximal 75 Prozent der vorhandenen Sitzplätze vergeben. In Sport- und Freizeitstätten müssen pro Gast 10 Quadratmeter zur Verfügung stehen.

Weitere Lockerungen am 1. Juli

Lange dürften die Corona-Regeln ab dem 10. Juni übrigens nicht gelten, denn bereits im Juli sind weitere Lockerungen geplant. So dürfte es ab 1. Juli etwa in der Gastronomie keine Einschränkungen mehr geben, Ähnliches gilt für Veranstaltungen. Außerdem muss man nur noch dort eine Maske tragen, wo die "3G-Regel" nicht mehr kontrolliert wird, etwa in den Öffis oder Supermärkten.

Einzige Voraussetzung für die geplanten Lockerungen: die Corona-Lage in Österreich darf sich nicht wieder verschlechtern! Neben der 7-Tages-Inzidenz spielt dabei vor allem auch die Auslastung der Krankenhäuser bzw. der Intensivstationen eine entscheidende Rolle. Bleibt die Zahl der Corona-Patienten in den Spitälern auf einem niedrigen und stabilen Niveau, steht weiteren Öffnungen ab 1. Juli nichts im Weg.

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