Oberösterreich

AMS verweigerte Schwangerer (25) mehrere tausend Euro

Weil sie zuvor im Ausland arbeitete, wurden der Schwangeren AMS-Geld und Versicherung verwehrt. Nach einer Beschwerde bekommt sie nun Tausende Euro.

Christian Tomsits
Anja F. <em>(Name geändert)</em> bekommt nach einer Beschwerde nun doch Geldleistungen und Versicherung vom AMS.
Anja F. (Name geändert) bekommt nach einer Beschwerde nun doch Geldleistungen und Versicherung vom AMS.
privat

Anja F. (Name geändert) ist schon im achten Monat schwanger und kann sich nun erstmals (!) sorgenfrei auf ihre bevorstehende Geburt fokussieren. Denn bis zuletzt war die 25-Jährige nicht einmal krankenversichert und bekam keinen Cent Unterstützung vom Staat. 

Keine Krankenversicherung und kein Geld

Denn bis zuletzt war die 25-Jährige, wie berichtet, nicht einmal krankenversichert und bekam auch keine Unterstützung vom Staat. Und das, obwohl die Linzerin in ihrem Leben immer gearbeitet hatte – zuletzt allerdings sechs Monate in der Schweiz.

Während man dort aber erst nach einem Jahr Erwerbstätigkeit Arbeitslosengeld bekommt, verweigerte auch Österreich der verzweifelten Heimkehrerin jegliche Unterstützung. Beim AMS empfahl man der Schwangeren sogar, sich einen Job für einen Tag (Ein-Tag-Regel) zu suchen, um Ansprüche geltend machen zu können.

Anja F. legte mit Star-Anwältin Astrid Wagner erfolgreich Beschwerde ein: Es wurde nachgewiesen, dass sie bereits vor dem Eintreten ihrer offiziellen Arbeitslosigkeit in Österreich gemeldet war und somit anspruchsberechtigt ist.

Astrid Wagner unterstützte die Schwangere bei ihrer Beschwerde – mit Erfolg!
Astrid Wagner unterstützte die Schwangere bei ihrer Beschwerde – mit Erfolg!
Bild: Sabine Hertel

Der gerechte Lohn: Das AMS muss der jungen Frau Geld nachzahlen und nicht zu wenig. Denn die stolze Summe wird nun sogar nach ihrem Schweizer Gehalt berechnet – mehrere Tausend Euro werden insgesamt fällig.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS