Coronavirus
Ampel-Paukenschlag! Nur ein Bundesland ist noch rot
Die heutige Ampelschaltung hat es in sich – und das ist durchaus positiv. In beinahe ganz Österreich wurde die Gefahrenstufe gesenkt.
Noch zu Ostern schlitterte die Ostregion in einen harten Lockdown, jetzt sind Niederösterreich und das Burgenland die ersten Bundesländer, die bei der neuen Schaltung der Corona-Ampel von Orange ("hohes Risiko") auf Gelb (mittleres Risiko) zurückgestuft wurden.
Das Burgenland zeigt mit 22,7 eine phänomenale risikoadjustierte 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner. Niederösterreich liegt hierbei bei 36,5.
Doch das waren nicht die einzigen Bundesländer, die sich nun freuen können. In beinahe dem ganzen Bundesgebiet haben die Experten der Corona-Kommission mit dem heutigen Donnerstag die Gefahrenstufe gesenkt.
Waren Wien – mittlerweile bei einer risikoadjustierten Inzidenz von 43,1 – , Oberösterreich (49,2), die Steiermark (65,8), Salzburg (37,8), Kärnten (58,8) und Tirol (69,6) in der vergangenen Woche noch auf Rot eingestuft, leuchten diese sechs Bundesländer nun in kräftigem Orange.
Einzig in Vorarlberg, der Modellregion, sehen die Experten noch keine Entspannung. Das Ländle muss aufgrund der Neuinfektionslage mit einer risikoadjustierten 7-Tages-Inzidenz von 102,2 weiterhin auf der höchsten Gefahrenstufe ("sehr hohes Risiko") verweilen – mittlerweile als einziges Bundesland Österreichs.
Die neue Ampel-Schaltung stimmt insgesamt positiv, doch obwohl der Trend überall nach unten zeigt, ist das Coronavirus noch immer nicht verschwunden. Im bundesweiten Schnitt sieht die Kommission weiterhin ein "hohes Risiko" für eine Ansteckung.